Darmstadt bleibt dank seines tollen Sturmduos Tabellenführer
Isac Lidberg wandelt auf den Spuren eines ganz großen Darmstäders: sieben Tore an den ersten sieben Spieltagen gelangen im Profifußball zuvor nur Bruno Labbadia 1985/86. Kein Wunder, dass Darmstadt also mit 16 Punkten (fünf Siege, ein Remis, eine Niederlage) den besten Saisonstart seit 40 Jahren hingelegt hat und nun vom fünften Bundesliga-Aufstieg träumen darf.
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Ein Dreierpack zum Saisonauftakt und seit vier Spieltagen jeweils ein Tor: Isac Lidberg wird jedes Wochenende wertvoller für den SV Darmstadt 98. Seinen starken 14 Saisontreffern in der vergangenen Saison hat der Schwede 2025/26 schon weitere sieben Tore an den ersten sieben Spieltagen folgen lassen.
Nicht nur der Goalgetter, sondern der gesamte Club sind drauf und dran, an die Tür zur Bundesliga zu klopfen – 16 Punkte nach sieben Spielen konnte Darmstadt nur in der 2. Bundesliga nur 1980/81 überbieten - damals gelang am Saisonende der Aufstieg ins Oberhaus.
"Wir verstehen uns gut miteinander"
Lidbergs Sturmkollege Fraser Hornby war in dieser Saison bisher nur als dreifacher Vorbereiter in Erscheinung getreten, ließ am Freitagabend aber mit seinem Tor zum 2:0-Endstand auch endlich seinen Torknoten platzen. "Ich wusste, wenn ich die Chance zum Tor bekomme, werde ich sie nutzen", gab der Engländer eine Kostprobe des Darmstädter Selbstverständnisses. "Ich genieße es, mit Isac zusammenzuspielen. Wir verstehen uns gut miteinander – sowohl auf als auch abseits des Platzes", sagte Fraser zudem über sein tolles Verhältnis mit dem Top-Torjäger.
Darmstadt ist zweifelsohne im Flow, was Marco Richter treffend zusammenfasst: "Wir sind richtig gut drauf und es macht Bock gerade". Der Ex-Bundesliga-Spieler hatte nach einer klugen Balleroberung das erste Tor beim 2:0-Heimsieg gegen die SG Dynamo Dresden mit einem perfekten Zuspiel auf Lidberg vorbereitet. Gut möglich, dass Richter nächstes Jahr schon wieder Ex-Zweitligaspieler ist und er mit Lidberg, Hornby & Co. erstklassig auf Torejagd gehen darf...
Friedemann Goertz
