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Dieses Duo soll langfristig für Erfolg sorgen beim VfB: Sport-Vorstand Fredi Bobic (l.) und Trainer Bruno Labbadia
Dieses Duo soll langfristig für Erfolg sorgen beim VfB: Sport-Vorstand Fredi Bobic (l.) und Trainer Bruno Labbadia

Stuttgart hofft auf Bobic, Gladbach auf Europa

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Stuttgart - Noch läuft die Saison - und noch hat der VfB Stuttgart sogar die Chance auf einen Titel. Doch schon jetzt laufen bei den Schwaben nach unruhigen Monaten die Planungen für das kommende Spieljahr auf Hochtouren. Mittendrin: Fredi Bobic. Der bisherige Manager ist nach dem angekündigten Rücktritt von Präsident Gerd E. Mäuser und seinem Aufstieg zum Sport-Vorstand der neue starke Mann beim VfB.

Labbadia richtet Fokus auf Gladbach

Für den 41-Jährigen gilt es nun, nicht nur sportlich die Weichen zu stellen. Der VfB dürfe "nicht weiter beschädigt werden", machte er vor dem Bundesliga-Heimspiel der Stuttgarter am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach deutlich (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Es biete sich für den VfB in der Ära nach Mäuser "eine Riesenchance für einen Neuanfang". Am 22. Juli wählt die Mitgliederversammlung den neuen Präsidenten. Vorher gilt es für die Schwaben aber, in der laufenden Saison nicht doch noch in den Abstiegssumpf zu rutschen und die Chance auf einen Titel zu wahren - am kommenden Mittwoch gastiert der SC Freiburg zum Pokalhalbfinale am Neckar.



Trotz des wichtigen Spiels unter der Woche betont VfB-Trainer Bruno Labbadia: "In erster Linie sind die Gedanken auf Sonntag fokussiert." Er ist sich zwar bewusst, dass das Halbfinale schon ein großes Thema im Umfeld ist, aber "wir versuchen den Rahmen so zu bilden, dass sich das Team auf das jeweils nächste Spiel fokussieren kann. Intern reden wir jedenfalls sehr, sehr viel über Gladbach."

Der Coach rechnet mit defensiv eingestellten Gladbachern, die auf eine Kontertaktik setzen. Die Borussia spiele häufig zu null, sei in den "richtigen Momenten effektiv" und trete "sehr diszipliniert" auf. Das Spiel überlasse sie dabei oft dem Gegner. "Darauf stellen wir uns ein", sagte Labbadia.

Christian Gentner und Serdar Tasci trainierten in dieser Woche am Freitag erstmals mit der Mannschaft, der Kapitän klang nach der Einheit allerdings nicht "so positiv", wie sein Coach formulierte. Ansonsten kann Labbadia aber auf alle Spieler zurückgreifen - ausgenommen der Langzeitausfälle.

Gladbach ohne Stranzl



Bei Gegner Gladbach fehlt Routinier Martin Stranzl. Der Österreicher leidet an einem grippalen Infekt. Auch der Einsatz von Lukas Rupp ist wegen einer vergleichbaren Diagnose fraglich. Ansonsten stehen Trainer Lucien Favre alle Akteure zur Verfügung. Sein Team muss nachlegen, um im Rennen ums internationale Geschäft nicht den Anschluss zu verlieren. Den VfB hat der Schweizer intensiv studiert. Unter anderem hat sich Favre das vergangene Heimspiel des VfB gegen Borussia Dortmund (1:2) angesehen. "Das war eine sehr intensive, sehr interessante Begegnung mit vielen engagierten Zweikämpfen."

Insbesondere von dem neu in die Stammformation gerückten Alexandru Maxim zeigte sich Favre angetan. "Er ist ein sehr guter Spieler, den ich vorher auch noch nicht kannte", sagte der Schweizer, der bei den Schwaben sein 150. Bundesliga-Spiel als Trainer bestreiten wird.

Favre fordert mehr Bewegung



Damit dieses Jubiläum mit einem Erfolg seiner Mannschaft endet, sei vor allem Bewegung nötig. "Das hat im Spiel gegen Fürth gefehlt. Ein 4-4-2, wie wir es spielen, braucht viel Bewegung, sonst ist es nicht effizient. Wir brauchen mehr Läufe in die Tiefe und mehr Schnelligkeit."

Einer, auf den Favre hofft und der am Sonntag den Unterschied ausmachen könnte, ist Juan Arango. "Er ist in der Rückrunde nicht so präsent", sagte Favre. "Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er in einer Phase sehr viel für uns geleistet hat, als es für uns nicht so gut lief. Er hat einige wichtige Tore gemacht, ohne die wir nicht dort stehen würden, wo wir aktuell stehen."




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