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Pure Befreiung: Verteidiger Artur Boka (r.) erzielt das 1:0 für Stuttgart
Pure Befreiung: Verteidiger Artur Boka (r.) erzielt das 1:0 für Stuttgart

Starke Stuttgarter weiter: Jetzt wartet Lazio

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Genk - Der VfB Stuttgart ist nach der besten Leistung seit Wochen ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. Die Schwaben setzten sich im Zwischenrunden-Rückspiel beim belgischen Vertreter KRC Genk mit 2:0 (1:0) durch und dürfen sich auf weitere Millionen-Einnahmen freuen. Arthur Boka (45.) mit seinem ersten Saisontor traf kurz vor der Pause zur Führung, ehe Christian Gentner (58.) erhöhte und nach dem 1:1 im Hinspiel für klare Verhältnisse sorgte.

Bobic: "Es war leidenschaftlich"

Nachdem die Stuttgarter am Sonntag mit dem 1:0 bei 1899 Hoffenheim den ersten Sieg nach zuvor fünf Ligapleiten gefeiert hatten, machten sie in Genk den nächsten Schritt aus der Krise und erreichten erstmals seit dem Achtelfinaleinzug in der Saison 2009/10 in der Champions League wieder eine Runde der letzten 16 auf europäischer Bühne.



Dort trifft das Team von Trainer Bruno Labbadia am 7. und 14. März auf Lazio Rom um Nationalstürmer Miroslav Klose, das Borussia Mönchengladbach ausschaltete. Stürmer Vedad Ibisevic ist im Hinspiel vor eigenem Publikum nach seiner dritten Gelben Karte gesperrt.

"Es war leidenschaftlich. Aber die Jungs haben das super angenommen und auf ihre Chance gelauert. Jeder hat für jeden gekämpft. So soll das sein", sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Harnik scheitert



In Genk lauerten die engagierten Gäste vor 16.796 Zuschauern in einer bedächtigen Anfangsphase zunächst auf Konter. Dem Bundesligisten fehlte aber zumeist die Raffinesse und die Abgeklärtheit, um die belgische Abwehr permanent unter Druck setzen zu können. Allerdings gingen die Stuttgarter trotz der schwierigen Ausgangslage nicht das volle Risiko ein.

In der 28. Minute setzte Martin Harnik einen Schuss aus halbrechter Position fast schon fahrlässig übers Tor, nachdem Ibisevic den Österreicher nach einer schönen Einzelaktion bedient hatte. Zuvor hatte Genks Kalidou Koulibaly nach einem Schuss von Shinji Okazaki (14.) von der Strafraumgrenze auf der Linie geklärt. Okazaki war für den Österreicher Raphael Holzhauser ins Team gerückt.

Gentner sorgt für die Entscheidung



Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte der Ivorer Boka mit einem allerdings abgefälschten Distanzschuss aus rund 20 Metern die Führung. Nach der Pause drängte der VfB auf die Entscheidung. Den verdienten Lohn fuhren die bissigen und zweikampfstarken Stuttgarter durch den Treffer von Gentner nach einem überfallartig vorgetragenen Gegenstoß ein. Der Mittelfeldantreiber hatte bereits im Hinspiel getroffen.

Den Belgiern, die ohne ihren verletzten Toptorjäger Jelle Vossen auskommen mussten, fiel trotz der drohenden Niederlage nur wenig gegen die kompakte Defensive der Stuttgarter ein. Dafür verpasste Ibrahima Traore in der 73. Minute einen weiteren VfB-Treffer, als er völlig freistehend den Ball am Tor von Laszlo Köteles vorbeischob.

Genk: Köteles - Ngcongca, Simaeys, Koulibaly, Tshimanga - Hyland, Kumordzi (61. Barda) - Gorius - Buffel (77. Ojo), Plet, De Ceulaer (71. Joseph-Monrose). - Trainer: Been

Stuttgart: Ulreich - Sakai, Tasci, Rüdiger, Boka - Kvist, Gentner - Harnik, Okazaki (77. Holzhauser), Traore (75. Maxim) - Ibisevic (83. Macheda). - Trainer: Labbadia

Schiedsrichter: Alon Yefet

Tore: 0:1 Boka (45.), 0:2 Gentner (58.)

Zuschauer: 16.796

Gelbe Karten: Hyland (2) - Ibisevic (3), Maxim

Erweiterte Statistik:
Torschüsse: 14:13
Ecken: 6:4
Ballbesitz: 51:49 Prozent