Höhenflug: Der Sport-Club Freiburg feiert den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte - © Christian Kaspar-Bartke/Bundesliga/DFL via Getty Images
Höhenflug: Der Sport-Club Freiburg feiert den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte - © Christian Kaspar-Bartke/Bundesliga/DFL via Getty Images
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Fünf Gründe für den Höhenflug des SC Freiburg

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Der Sport-Club Freiburg ist wohl die größte Überraschung der noch sehr frühen Bundesliga-Saison. Das Team von Christian Streich steht nach sieben Spieltagen gemeinsam mit RB Leipzig auf dem vierten Tabellenplatz und feiert - mit 14 Punkten auf dem Konto - den besten Start der Vereinsgeschichte. bundesliga.de nennt fünf Gründe für den Höhenflug der Breisgauer:

1) Torgefährlich in der Breite

Eine Stärke des Sport-Club Freiburg in dieser Saison: Viele Spieler entwickeln Torgefahr. Die 15 Treffer verteilen sich auf sieben Akteure, ligaweit trafen nur für die Champions-League-Starter FC Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig mehr unterschiedliche Spieler (jeweils 8). Gian-Luca Waldschmidt (4) ist bester Freiburger Schütze, dicht dahinter sind Nils Petersen und Lucas Höler (je 2). Freiburg gab in dieser Saison 90 Torschüsse ab und ließ 101 zu. Dennoch haben Dortmund (19) und Bayern 20) mehr Tore geschossen als der Sport-Club (15). Mit sieben Gegentoren ist das Team von Christian Streich ebenfalls gut aufgestellt.  Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (6) und der Zweite VfL Wolfsburg (4) können bessere Defensiv-Werte vorweisen.

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2) Hohe Effizienz

Freiburg benötigte nur sechs Torschüsse pro Tor – das ist für den SCF die beste Trefferquote seit Bundesliga-Zugehörigkeit (die Quote hat der Sport-Club eindrucksvoll bis zum 7. Spieltag gehalten). Von acht Großchancen in dieser Spielzeit haben die Breisgauer sieben verwertet, die Gegner brachten nur zwei ihrer sechs "Hundertprozentigen" im Kasten unter. Einzger Schönheitsfleck: Lucas Höler verschoss am 6. Spieltag einen Strafstoß.

3) Starker Rückhalt

Die Defensiv-Abteilung des SC leistet bisher sehr gute Arbeit - allen voran Alexander Schwolow: Der Keeper parierte starke 75 Prozent der Bälle, die auf seinen Kasten kamen – in seinen bisherigen drei Spielzeiten als Stammkeeper war seine Quote nie besser als 66 Prozent. Fast ebenso makellos machten es Schwolows Vorderleute: Nach Standards wurde der SCF diese Saison noch gar nicht bezwungen – das war in der vergangenen Saison noch eine Schwäche (16 Gegentore nach ruhenden Bällen – nur Hannover mehr).

4) Taktisch clever

Zweikampfverhalten wird Cheftrainer Christian Streich in der Saisonvorbereitung wohl intensiv trainiert haben, denn das aktuelle Ergebnis ist bemerkenswert: Freiburg beging in allen vier Saisonspielen jeweils nur sechs Fouls. Die insgesamt 58 Fouls sind die zweitwenigsten der Bundesliga. Der 1. FC Köln - in dieser Statistik Spitzenreiter - kommt auf 112. Nur Borussia Dortmund foult noch seltener als der Sport-Club (55).

5) Vorteilhafter Spielplan

Freiburg nutzte den vorteilhaften Spielplan: Mit Mainz, Paderborn, Köln, Hoffenheim, Augsburg und Düsseldorf gab es an den ersten sechs Spieltagen nur Duelle mit Teams, die aktuell in der unteren Tabellenhälfte stehen. Aber: Am 7. Spieltag ging es gegen Titelkandidaten BVB.

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