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bundesliga

Wer wird der Spieler des Monats September?

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In der Saison 2018/19 wurde in der Bundesliga erstmals die offizielle Auszeichnung "Spieler des Monats" vergeben. Diese junge Tradition wird auch in der aktuellen Spielzeit weitergeführt. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner der Bundesliga EA SPORTS durchgeführt.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden. Das sind die Kandidaten für den September:

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Philippe Coutinho (FC Bayern München)

Der, der mit dem Ball tanzt: Über welche Qualitäten Philippe Coutinho verfügt, dürfte sich spätestens nach dem September in der Bundesliga herumgesprochen haben. Gegen den 1. FC Köln und beim SC Paderborn stand der brasilianische Spielmacher erstmals in der Startelf des FC Bayern München und war direkt Dreh- und Angelpunkt der Offensive des Rekordmeisters. In beiden Partien gelangen dem 27-Jährigen jeweils ein Tor und ein Assist – mehr Scorerpunkte im abgelaufenen Monat konnte nur Schalkes Amine Harit (vier Tore, zwei Vorlagen) sammeln. Coutinhos Highlight: Sein Tordebüt via Strafstoß gegen Köln. "Das war ein ganz besonderer Moment für mich, als ich getroffen habe: Ich war sehr glücklich und sehr dankbar", zeigte er sich von seiner Premiere begeistert.

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Schon in seinen ersten Spielen beim neuen Verein zeigte Coutinho, wie wichtig er für die Bayern ist. "Alle Leute im Stadion und die, die sich das Spiel angeschaut haben, haben wieder einmal gesehen, welche Fähigkeiten er mit dem Ball hat. Teilweise tanzt er mit ihm", schwärmte Münchens Coach Niko Kovac über seinen brasilianischen Spielmacher nach dessen Auftritt in Paderborn. "Er weiß ganz genau, wann er was wie wo mit dem Ball machen muss", so der Kroate. Doch nicht nur spielerisch ist Coutinho eine Bereicherung für den Rekordmeister: Im September gewann der Offensivmann 70 Prozent seiner Zweikämpfe, neben Jerome Boateng Bestwert bei den Bayern, und das als Kreativspieler. Nicht nur deshalb klingen Karl-Heinz Rummenigges Worte wie eine Drohung: "Er wird sogar noch besser werden in den nächsten Wochen!"

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Christian Günter (SC Freiburg)

Der SC Freiburg zählt definitiv zu den bisherigen Überraschungsteams der Bundesliga-Saison 2019/20. Großen Anteil am sensationellen Saisonstart der Breisgauer hat Kapitän Christian Günter, der Linksverteidiger ist ein unverzichtbarer Leistungsträger in der Mannschaft von Trainer Christian Streich. Der lauf- und sprintstarke Linksverteidiger kam in allen drei Partien im September über die volle Spielzeit zum Einsatz und hat neben seinen Qualitäten in der Defensive nun auch die Effektivität im Vorwärtsgang für sich entdeckt. An drei der sechs Freiburger Treffer war Günter beteiligt, erzielte ein Tor und bereitete zwei weitere vor.

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"Um so älter man wird, wird man vielleicht auch torgefährlicher. Vielleicht ist das bei mir so, dass ich kaltschnäuziger werde und auch Tore auflege", schlussfolgerte der Freiburger nach seinem Erfolgserlebnis beim Auswärtssieg am 4. Spieltag in Hoffenheim. Als Spielführer geht Günter mit gutem Beispiel voran und kann sich der hohen Wertschätzung beim Sport-Club sicher sein. "Er hat das, was unbezahlbar ist. Das ist dieser unbändige Wille", lobt Christian Streich seinen 26 Jahre alten Außenverteidiger, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt und sich nach Ansicht des Trainer alles "sehr, sehr hart und konsequent erarbeitet" habe. Eine Eigenschaft, die auch Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier unterstreicht: "Er hat sich mit enormem Fleiß Schritt für Schritt weiterentwickelt."

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Amine Harit (FC Schalke 04)

Der Aufschwung auf des FC Schalke 04 – er trägt auch den Namen Amine Harit. So schwierig die Vorsaison bei den Königsblauen war, noch schwieriger war sie für den Marokkaner. Doch der dribbelstarke Offensivallrounder hat sich aus dem Tief gekämpft und trumpft nun in der Bundesliga ganz besonders auf. Im September war Harit an sechs Treffern (vier Tore, zwei Assists) beteiligt und damit Topscorer der Bundesliga im abgelaufenen Monat. Bereits jetzt hat der 22-Jährige doppelt so viele Scorerpunkte gesammelt wie in der gesamten Vorsaison. "Wenn uns das einer vor der Saison gesagt hätte, dann hätten wir es nicht geglaubt", staunt Schalkes Teammanager Sascha Riether.

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Ein Höhenflug, der viel mit seinem neuen Trainer zu tun hat: David Wagner setzt auf die Qualitäten des sensiblen Schalkers! "Der Trainer schenkt mir viel Vertrauen und ich zahle es zurück", erklärt Harit seine Leistungsexplosion: "Ich habe keine Angst, den Ball zu verlieren, ich fühle mich frei auf dem Platz - mit 100 Prozent Selbstvertrauen", betont er. "Über seine fußballerischen Qualitäten, die er in der Offensive hat, brauchen wir nicht zu diskutieren", schwärmt S04-Coach Wagner über seinen Schützling, hat den Offensiv-Freigeist aber auch perfekt ins Teamgebilde eingebunden. "Ich habe ihm gesagt, was er verändern muss, um ein besserer Fußballer zu werden und er ist total offen dafür und macht es gut", lobt Wagner. Der September ist der beste Beleg für diese Entwicklung.

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Joshua Kimmich (FC Bayern München)

Ob auf der rechten Abwehrseite oder im zentralen Mittelfeld: Joshua Kimmich ist beim FC Bayern München zur festen Größe geworden und entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Führungsspieler im Starensemble des Rekordmeisters. Auch im September ging der Nationalspieler mit starken Leistungen voran: Zwei Torvorlagen und 14 Torschussvorlagen – das bedeutet Bestwert in der Bundesliga im abgelaufenen Monat. Zudem spielte Kimmich in den drei September-Partien so viele Pässe wie kein anderer Mittelfeldspieler (215) und überzeugte dabei mit einer Passquote von fast 92 Prozent. Kaum verwunderlich also, dass selbst eine Bundesliga-Legende den 24-Jährigen in den höchsten Tönen lobt.

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"Joshua Kimmich ist für mich Weltklasse", schwärmte Lothar Matthäus in der "Abendzeitung" vom Bayern-Allrounder. "Philipp Lahm konnte beide Positionen spielen wie Kimmich. Joshua steht Lahm in nichts nach", betont der Weltmeister von 1990 und beschreibt die Qualitäten des einstigen Stuttgarters Kimmich: "Im zentralen Mittelfeld ist er der Stabilisator, der Organisator, der von dort das Spiel aufbaut. Über rechts ist er offensiv mehr beteiligt, mit Toren und Vorlagen. Da hat es viele Aktionen in der Vergangenheit gegeben, in denen er wichtige Impulse gesetzt hat", so Matthäus. Und Kimmich geht nicht nur sportlich voran, sondern auch verbal. "Keiner von uns ist mit der Art und Weise zufrieden" sagte der Nationalspieler nach dem Erfolg in Paderborn und bezog das auch auf die vorangegangenen Partien. Ein echter Leader eben, dieser Joshua Kimmich.

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Stefan Lainer (Borussia Mönchengladbach)

Einen echten Glücksgriff hat Borussia Mönchengladbach mit der Verpflichtung von Stefan Lainer gemacht. Der Rechtsverteidiger, der wie sein Trainer Marco Rose aus Salzburg an den Niederrhein wechselte, ist bei den "Fohlen" direkt eingeschlagen. Defensiv räumte der Österreicher auch im September resolut auf der Außenbahn auf und ist im Angriffsspiel seiner Mannschaft mittlerweile zur prägenden Figur geworden. Auf elf Torschussvorlagen kommt Lainer im zurückliegenden Monat – Bestwert bei der Borussia, nur drei Spieler in der Bundesliga hatten im selben Zeitraum mehr vorzuweisen. Gleich zwei Mönchengladbacher Treffer bereitete der 27-Jährige dadurch übrigens vor.

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"Stevie ist eine Naturgewalt, der eine unfassbare Mentalität mitbringt. Er marschiert rauf und runter, setzt Akzente, das ist sein Spiel", zeigt sich sein Coach Marco Rose von seinem Schützling begeistert. Auch die Fans am Niederrhein haben das 1,75 Meter große Kraftpaket bereits ins Herz geschlossen, Lainer ist durch seine Leistungsbereitschaft auf dem besten Wege zum Publikumsliebling. "Bei Borussia fühle ich mich sehr wohl. Es gibt einfach eine große Wertschätzung dir gegenüber, wenn du alles reinwirfst. Das wollen die Leute sehen. Dann ist es ihnen wurscht, wenn du mal Fehlpässe machst - wenn du marschierst und rennst, feiern sie dich", ist der Rechtsverteidiger angetan vom Mönchengladbacher Anhang und zahlte das Vertrauen besonders im September mit starken Auftritten zurück.

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Robert Lewandowski (FC Bayern München)

Er trifft und trifft und trifft: Robert Lewandowski ist derzeit wohl in der Form seines Lebens. Zehn Tore nach sechs Bundesliga-Partien: Das schaffte vor dem Angreifer des FC Bayern München noch keiner. "Das ist eine extreme Quote, zehn Tore sind schon eine Hausnummer", staunt auch Teamkollege Joshua Kimmich nicht schlecht über die Ausnahmeverfassung des polnischen Weltklassestürmers in Diensten des Rekordmeisters. Auch im September war der Bayern-Angreifer der torgefährlichste Spieler: Vier Treffer konnte außer ihm lediglich Amine Harit (FC Schalke 04) in den drei Partien des abgelaufenen Monats erzielen. Im Heimspiel gegen Köln traf Lewandowski doppelt, im Topspiel bei RB Leipzig und Paderborn war er ebenso zur Stelle.

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"Tore zu schießen, ist einfach das Beste, was es gibt", bekundete der 31-Jährigen zuletzt in einem Interview mit "Sport1" und kündigte an, in den kommenden Wochen noch besser zu spielen. Dabei scheint das für den neutralen Beobachter kaum noch möglich zu sein: Ob eiskalt im Torabschluss im Strafraum oder im Zusammenspiel mit seinen Teamkollegen – Lewandowski ist in seiner derzeitigen Verfassung von keiner Abwehr in der Bundesliga zu stoppen. So wandelt der Angreifer auf den Spuren eines besonderen Bayern-Vorgängers: 40 Tore erzielte Gerd Müller, der "Bomber der Nation", in der Spielzeit 1971/72. Macht "Lewy" so weiter wie bisher, dann ist diese Marke ernsthaft in Gefahr.

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