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Mit seinem dritten Treffer des Spiels macht Muto in der Nachspielzeit den Punkt für Mainz klar - © © gettyimages / Alexander Hassenstein
Mit seinem dritten Treffer des Spiels macht Muto in der Nachspielzeit den Punkt für Mainz klar - © © gettyimages / Alexander Hassenstein

Mutos Dreierpack rettet Mainz einen Zähler

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Augsburg - In einem verrückten und hoch emotionalen Spiel mussten sich der FC Augsburg am Ende mit einem 3:3 (1:2) gegen den FSV Mainz 05 zufrieden geben. Dadurch muss die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl weiterhin auf den zweiten Saisonsieg warten und bleibt am Tabellenende.

Doppelter Muto vor der Pause

Für Mainz war es nach vier Pleiten in den letzten fünf Pflichtspielen ebenfalls ein kleiner Lichtblick, an dem der Japaner Yoshinori Muto mit einem Dreierpack großen Anteil hatte. Das Team von Trainer Martin Schmidt hält damit zumindest Kontakt zum Tabellenmittelfeld, während Augsburg kommende Woche im Heimspiel gegen Werder Bremen beinahe unter Siegzwang steht.

Gleich die erste Offensivaktion der Rheinhessen verwertete Muto (18.) aus kurzer Entfernung, nachdem Pablo De Blasis dem Koreaner Jeong-Ho Hong den Ball abgeluchst hatte. Als Mainz dann zum zweiten Mal vor dem FCA-Tor auftauchte, war Muto (30.) erneut und zum insgesamt fünften Mal in dieser Saison zur Stelle.

Feulner mit Dampf an die Latte

Ein Handelfmeter brachte Augsburg durch Paul Verhaegh (42.) wieder ins Spiel. De Blasis hatte sich zuvor in einen Verhaegh-Schuss geworfen und dabei den Ball an den Arm bekommen. Nach der Pause belohnte Ja-Cheol Koo (50.) die Augsburger für ihren nimmermüden Einsatz, ehe Raúl Bobadilla (82.) zunächst für Jubelstürme beim FCA sorgte, ehe Yoshinori Muto Sekunden vor dem Schlusspfiff (90.+3) Mainz noch einen Punkt rettete.

Weinzierl hatte mit einer sehr offensiv ausgerichteten Aufstellung überrascht, und seine Mannschaft setzte auch sofort Akzente. Es war dann Defensivspieler Markus Feulner (3.), der mit einem Gewaltschuss an die Latte für einen ersten Knalleffekt und kollektives Raunen im Stadion sorgte.

Während Mainz erstmal auf eine gute defensive Ordnung bedacht war, wehrte sich der FCA klar ersichtlich gegen die Bundesliga-Misere, leistete sich durch Hong dann aber wieder einen üblen individuellen Schnitzer. "Wenn man unten steht, kommt der Kopf dazu", hatte Manager Stefan Reuter vor dem Spiel bei Sky gesagt - und durfte sich in dieser Szene wie auch vor dem 0:2 bestätigt fühlen, als die gesamte FCA-Defensive schlief.

FCA mit viel Druck nach dem Seitenwechsel

Mainz, das ohne Julian Baumgartlinger (Sprunggelenkblessur) spielte, sah sich besonders nach dem Anschluss stürmischen Angriffen gegenübergestellt und wirkte unsicher. Dass für beide Teams viel auf dem Spiel stand, sorgte für zunehmende Härte. So kam der Mainzer Gonzalo Jara kurz vor der Pause mit Gelb glimpflich davon.

Nach dem Wechsel drängte der FCA enorm und die Schmidt-Elf kam kaum einmal zu kontrollierter Entlastung. In einer spannenden Schlussphase lieferten sich dann beide Seiten einen offenen Schlagabtausch.  

SID

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Spieler des Spiels: Yoshinori Muto

Yoshinori Muto schnürte als vierter Mainzer nach Yunus Malli, Adam Szalai und Mohamed Zidan einen Dreierpack in der Bundesliga und ist nun gleichauf mit Malli bester FSV-Torschütze dieser Saison (je sechs Treffer). In Augsburg versenkte der Japaner drei seiner vier Torschüsse.