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Szabolcs Huszti und die Eintracht rannten zum Schluss erfolglos gegen demzimierte Schanzer an. - © © gettyimages / Alex Grimm
Szabolcs Huszti und die Eintracht rannten zum Schluss erfolglos gegen demzimierte Schanzer an. - © © gettyimages / Alex Grimm

Eintracht verpasst Befreiungsschlag gegen FCI

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Frankfurt - Gegen passive Ingolstädter kommt die Mannschaft von Armin Veh nicht über ein 1:1 hinaus.

Die Luft für Eintracht Frankfurt und Armin Veh wird im Abstiegskampf immer dünner: Nach dem 1:1 (0:1) gegen Aufsteiger FC Ingolstadt muss der Coach der kriselnden Hessen weiter um seinen Job bangen. Der zumindest kämpferisch starken Eintracht droht nach der siebten Partie ohne Sieg in Folge (insgesamt vier Punkte) weiterhin der fünfte Abstieg aus der Bundesliga. 

Vor rund 40.000 Zuschauern glich Marco Russ (69.) die frühe Führung der Gäste durch einen Handelfmeter von Moritz Hartmann (8.) aus. Frankfurt wartet damit seit dem 24. Januar 2015 auf einen Dreier.

Nackenschlag durch Hand-Elfmeter

Spätestens nach dem turnusmäßigen Treffen des Aufsichtsrates am Montag könnte es personelle Konsequenzen geben. Der seit vier Spielen unbesiegte Neuling Ingolstadt, der in der 74. Minute Pascal Groß wegen einer Gelb-Roten Karte verlor, kann indes langsam für ein zweites Jahr in der Eliteliga planen. 

Die Eintracht, die erneut auf ihren besten Torschützen Alexander Meier (Knieverletzung) verzichten musste, startete schwungvoll in das "Endspiel für Veh", wie einige Medien das Duell tituliert hatten. 

Doch schon früh wurde den Gastgebern der Wind aus den Segeln genommen. Verteidiger David Abraham ging im eigenen Strafraum bei einem Zweikampf unglücklich mit der Hand zum Ball - den fälligen Strafstoß verwandelte Hartmann sicher.

In der Folge mühte sich die zuvor in drei Spielen torlose Eintracht, doch gelungene Kombinationen blieben Mangelware. Vor allen Dingen im Mittelfeld fehlte ein kreativer Kopf. Zudem offenbarte die Veh-Elf Schwächen in der Abwehr. So auch in der 13. Minute, doch der Heber von Hartmann flog über das Frankfurter Gehäuse.

Russ mit der Erlösung

Die Schanzer hatten die qualitativ hochkarätigeren Chancen. Die Eintracht konnte sich bei Torhüter Lukas Hradecky bedanken, dass sie nicht schon zur Halbzeit höher zurücklag. Der Finne parierte unter anderem prächtig, nachdem Stefan Lex frei auf ihn zugelaufen war (33.).

Die beste Gelegenheit der Hausherren vergab Haris Seferovic, dessen Schuss aus 15 Metern das Ziel knapp verfehlte (40.). Mit einem Pfeifkonzert verabschiedeten die Frankfurter Fans ihre Profis in die Kabine - auch einige "Armin raus"-Rufe waren zu hören.

Nach dem Wechsel drängten die Hessen auf den Ausgleich und liefen gegen das FCI-Bollwerk an. Marco Fabian scheiterte zunächst an Gästekeeper Ramazan Özcan (51.). Doch nach einer Ecke traf Russ per Kopf zum verdienten Ausgleich und beendete eine 405-minütige Torflaute der Frankfurter.

Nach gut einer Stunde hielt erneut Hradecky mit einer Parade gegen Roman Brègerie die Partie weiter offen.

SID

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Spieler des Spiels:Marco Russ

Marco Russ trieb seine Mannschaft an und sorgte gegen Aufsteiger Ingolstadt mit seinem zweiten Saisontor – dem 2.500. Bundesligatreffer der Eintracht – immerhin für einen Punkt. Der defensive Mittelfeldmann gab seine beiden Torschüsse in der von Frankfurt dominierten zweiten Halbzeit ab und gewann insgesamt 56 Prozent seiner Zweikämpfe.