Die deutsche Nationalmannschaft hat das erste Spiel nach der WM mit 2:0 (2:0) gegen Peru gewonnen. Niclas Füllkrug legte mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte (12., 33.) den Grundstein für einen souveränen Erfolg gegen die Südamerikaner.

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Im ersten Spiel nach der WM berief Hansi Flick gleich einen der Debütanten in die Startelf: Gegen Peru begann Dortmunds Marius Wolf als Rechtsverteidiger und absolvierte sein erstes Länderspiel. Zudem lief die DFB-Elf mit einer Doppelspitze aus Timo Werner (Leipzig) und Niclas Füllkrug (Bremen) auf. In der Vergangenheit hatte der Bundestrainer in der Startelf immer auf nur einen Angreifer in vorderster Front gesetzt. So sah die deutsche Startelf in der Übersicht aus:
ter Stegen - Wolf, Ginter, Schlotterbeck, Raum - Kimmich, Can - Wirtz, Havertz - Füllkrug, Werner.

Die offensive Ausrichtung von Flick zahlte sich bereits früh aus: Nico Schlotterbeck spielte einen starken Diagonalball in den Strafraum auf Kai Havertz, der den Ball mit der Brust mitnahm. Eigentlich versprang dem Offensivspieler die Kugel etwas, aber so brachte er Füllkrug in Position, der aus acht Metern trocken ins rechte Eck traf. Das Flick-Team blieb auch im Anschluss am Drücker und verpasste bei einer Doppelchance von Florian Wirtz und Timo Werner das zweite Tor nur knapp (20.). Das besorgte dann keine 15 Minuten später erneut Füllkrug, der einen Lauf in den Strafraum startete und von Marius Wolf mustergültig bedient wurde. Der Abschluss aus sieben Metern war nur Formsache für den Angreifer des SV Werder. Kurz vor der Pause hätte Füllkrug dann fast einen lupenreinen Hattrick vollendet, aber nach Wirtz-Zuspiel blieb sein Abschluss aus elf Metern an Abwehrspieler Advincula hängen.

Debüt für Berisha und Schade

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Zur Pause wechselte Hansi Flick gleich drei Mal und brachte Serge Gnabry, Mario Götze und Leon Goretzka für Werner, Wirtz und Can. Es dauerte dann ein wenig, bis erneut Spielfluss aufkam. Nach einer Flanke von Joshua Kimmich setzte Gnabry den Ball aus halblinker Position per Seitfallzieher spektakulär an die Latte. Im Anschluss gestaltete die DFB-Elf die Partie wieder überlegener. Nach feinem Doppelpass mit Füllkrug wurde der aufgerückte Schlotterbeck im Strafraum zu Fall gebracht und nach Intervention des VAR entschied Maria Sole Caput folgerichtig auf Strafstoß, den Havertz aber an den rechten Pfosten setzte. Den Nachschuss versenkte der England-Legionär zwar im Tor, aber da kein weiterer Spieler zuvor den Ball berührt hatte, ging es mit indirektem Freistoß für Peru weiter.

In der Schlussviertelstunde kamen dann auch noch Mergim Berisha (Augsburg) und der Ex-Freiburger Kevin Schade (Brentford) zu ihrem Länderspieldebüt. Ein weiterer Treffer fiel aber nicht mehr. Gerade in der ersten Hälfte zeigte das Flick-Team eine gute Leistung, auf der sich nächsten Dienstag aufbauen lässt, wenn es in Köln gegen Belgien geht.

Füllkrug erzielt nach feiner Vorarbeit von Wolf das 2:0 - IMAGO/Peter Hartenfelser/IMAGO/Hartenfelser

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