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Mainz praktisch gerettet

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Mainz - Der 1. FSV Mainz 05 hat trotz einer durchwachsenen Vorstellung beim Jubiläum von Trainer Thomas Tuchel den Klassenerhalt in der Bundesliga praktisch perfekt und die Europacup-Hoffnungen des VfL Wolfsburg wohl endgültig zunichte gemacht. Dem FSV reichte für den faktischen Ligaverbleib zum Auftakt des 32. Spieltags ein 0:0 gegen die Niedersachen, die nach drei Pleiten immerhin wieder einen Punkt holten.

Mainz mit gutem Beginn

Tuchel sah bei seinem 100. Bundesliga-Spiel an der Seitenlinie keine Tore. Die Mainzer (38 Punkte) und die Wolfsburger (41), die zuletzt dreimal in Folge in Mainz gewonnen hatten, stehen damit vor den ausstehenden beiden Begegnungen jenseits von Gut und Böse. Durch das Remis bleibt der Wolfsburger Coach Felix Magath in seiner Trainer-Karriere weiter unbesiegt gegen den FSV.



Die 31.069 Zuschauer in der Mainzer Arena sahen in der Anfangsphase starke Gastgeber. Die Mainzer, bei denen Nicolai Müller, Bo Svensson und Marcel Risse fehlten, dominierten dank ihrer aggressiven Spielweise das Geschehen. Nach guter Vorarbeit von Elkin Soto vergab Torjäger Mohamed Zidan in der fünften Minute die erste gute Möglichkeit.

Im FSV-Tor stand wieder Stammkeeper Christian Wetklo. Ersatztorwart Heinz Müller, der zuletzt beim torlosen Remis bei Bayern München eine gute Leistung zeigte, wird in einem der ausstehenden beiden Saisonspiele seinen versprochenen zweiten Einsatz erhalten. Wetklo hatte zunächst allerdings nichts zu tun. Die Gäste, die ohne Torjäger Patrick Helmes, Thomas Hitzlsperger, Chris und Lopes Felipe auskommen mussten, hatten in der Offensive zunächst nichts zu bieten.

Das änderte sich nach einer knappen Viertelstunde. Als Erster sorgte Stürmer Mario Mandzukic per Kopf für ein wenig Gefahr (13.). Kurz darauf nutzte Ashkan Dejagah einen Fehler des Mainzer Außenverteidigers Radoslav Zabavnik nicht aus (18.). Sechs Minuten später prüfte Ricardo Rodriguez Wetklo mit einem Distanzschuss.

Mainz und Wolfsburg lassen Chancen liegen



Magath war trotz der Steigerung seines Teams offensichtlich nicht mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Nach einer halben Stunde schickte er seine Ersatzspieler zum Aufwärmen. Kurz vor der Pause verpasste Zidan dann die beste Möglichkeit zur Führung (45.) für die Mannschaft Tuchels.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Ungar Adam Szalai nach Vorarbeit Zidans eine ähnlich große Chance wie sie der Ägypter gegen Ende der ersten Hälfte hatte (47.). VfL-Torwart Diego Benaglio zeigte dabei eine starke Parade. Die Maßnahme Magaths, der in Christian Träsch und Rasmus Jönsson zwei neue Spieler gebracht hatte, schien zu Beginn des zweiten Durchgangs wirkungslos zu verpuffen.

Nach einer knappen Stunden fingen sich die Gäste wieder. Die Wolfsburger gestalteten die Partie in dieser Phase weitgehend ausgeglichen. Sogar die Führung war möglich. Innenverteidiger Alexander Madlung scheiterte mit einem Freistoß an Wetklo (64.), Mandzukic verfehlte das Mainzer Tor nur knapp (87./90.+1).