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Diego brilliert beim Heimerfolg gegen Leverkusen

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Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg hat dank einer Galavorstellung von Spielmacher Diego die Siegesserie von Bayer Leverkusen beendet. Die furios aufspielende Mannschaft von Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte sich gegen die "Werkself" souverän mit 3:1 (3:0) durch und feierte am 11. Spieltag der Bundesliga nach der bislang besten Saisonleistung den ersten Heimsieg.

Überragender Diego

Während die Wolfsburger den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze schafften, rutschte Leverkusen durch die erste Pflichtspielniederlage nach zuletzt fünf Siegen und fast zwei Monaten ohne Pleite aus den Champions-League-Rängen und musste den anstrengenden englischen Wochen Tribut zollen. Der überragende Mittelfeldstratege Diego mit einem "Doppelpack" (4./16.) und Stürmer Bas Dost (33.) sorgten im vierten Pflichtspiel unter Köstner für den dritten Wolfsburger Sieg - und sie lieferten weitere Argumente für eine Weiterbeschäftigung des Interimstrainers. Torjäger Stefan Kießling gelang in der Nachspielzeit für Bayer nur noch Ergebniskosmetik.



Leverkusen erwischte drei Tage nach dem lockeren 3:0-Erfolg gegen den österreichischen Rekordmeister Rapid Wien, der den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde der Europa League bedeutet hatte, einen ganz schlechten Start. Diego traf vor 24.825 Zuschauern in der heimischen Volkswagen Arena erst mit einem Freistoß aus 20 Metern zur frühen Führung und erhöhte wenig später nach einer Hereingabe des Kroaten Ivica Olic. Der Brasilianer leitete zudem fast jeden Angriff seines Teams ein. So auch beim 3:0: Diego spielte Marcel Schäfer mit einem Traumpass auf der Außenbahn frei, dessen Hereingabe verwertete Dost.

Sichtlich geschockt vom beherzten Auftritt der Gastgeber lief bei der Bayer-Elf von Teamchef Sami Hyypiä und Trainer Sascha Lewandowski nur wenig zusammen. Ein Freistoß von Gonzalo Castro (9.) und ein Schuss von Stefan Kießling aus kurzer Distanz (22.) waren noch die besten Chancen vor der Pause. Wolfsburg hingegen spielte mit derselben Elf wie in der Vorwoche beim 0:1 in Nürnberg mutig nach vorne - von Abstiegsangst angesichts des schwachen Saisonstarts war nichts zu spüren.

Frenetischer Jubel



Nach dem Seitenwechsel ebbte der Offensivdrang der Niedersachsen nicht ab: Mit schönen Pass-Staffetten kombinierte sich der VfL immer wieder vor das Gehäuse von Michael Rensing, ohne dabei jedoch erneut Erfolg zu haben. Die Fans auf den Tribünen feierten Coach Köstner trotzdem ausgelassen mit Sprechchören und stellten das Singen bis zum Ende gar nicht mehr ein.