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Das Spiel im Video
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Freiburg verpasst Hamburg den nächsten Dämpfer

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Hamburg - Eine Woche nach dem 2:9-Debakel beim neuen Deutschen Meister Bayern München hat der Hamburger SV nicht die angekündigte Reaktion gezeigt. Gegen einen flüssig kombinierenden SC Freiburg verloren die Hanseaten durchaus verdient mit 0:1 (0:0).

Zwei Alu-Treffer vom SC

Den Treffer des Tages erzielte Mittelfeldspieler Jonathan Schmid in der 68. Minute auf Vorarbeit von Mensur Mujdza. Die Gastgeber blieben damit auf Tabellenrang neun hängen. Das Team von Coach Christian Streich hingegen verbesserte sich vom achten auf den 5. Tabellenplatz und darf von der Europa League träumen.



Vor 53.021 Zuschauern in Hamburg waren die Gäste einem früheren Tor mehrfach nahe. So trafen in der 7. Minute binnen weniger Sekunden Jan Rosenthal per Kopfball die Querlatte sowie Matthias Ginter mit einem Flachschuss den linken Torpfosten. In der 16. Minute musste HSV-Torhüter Rene Adler gegen Rosenthal aus kurzer Distanz klären.

Die Platzherren strahlten insbesondere in der ersten Halbzeit wenig Torgefahr aus, wie schon in den vergangenen Wochen war von Topspieler Rafael van der Vaart kaum etwas zu sehen. Erst in der 26. Minute erspielte sich Heung Min Son eine erste Einschussmöglichkeit, wurde jedoch von Pavel Krmas abgeblockt. Nach dieser Szene hielt es HSV-Trainer Thorsten Fink nicht mehr auf der Bank, der Coach forderte weitere Angriffszüge dieser Klasse von seiner Mannschaft.

Gute Chancen auf beiden Seiten



Vier Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Hamburger erneut Glück, als Rosenthal aus sieben Metern Entfernung nur das Außennetz traf. 180 Sekunden später hatte auch Son erneut einen Treffer vor Augen, verzog jedoch in aussichtsreicher Position.

Doch auch die Freiburger hatten weiter ihre Chancen, eine riesige vergab Jan Rosenthal (73.), der einen Patzer von Milan Badelj nicht nutzen konnte. Zudem verzog Max Kruse (86.) nur knapp. In der Nachspielzeit vergab van der Vaart die Chance zum Ausgleich. "Das war kein gutes Spiel von uns. Wir waren verunsichert nach der letzten Woche. Aber alle haben gekämpft. Ich verstehe aber die Unzufriedenheit der Fans", sagte der Holländer nach der Partie.

"Wir müssen erkennen, dass wir momentan die Form nicht haben. Die Jungs haben hart gearbeitet, wir hatten zwei Chancen, aber kein Glück. Wir haben kein Selbstvertrauen. Es ist sehr schwer im Moment", sagte Sportdirektor Frank Arnesen.