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Ein Tor von Robert Lewandowski (M.) reicht Borussia Dortmund zum 1:0 über Werder Bremen
Ein Tor von Robert Lewandowski (M.) reicht Borussia Dortmund zum 1:0 über Werder Bremen

BVB schlägt Bremen - dank Lewandowski

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Dortmund - Borussia Dortmund hat dank Stürmerstar Robert Lewandowski im Spiel zum Gold-Jubiläum der Bundesliga seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der Vize-Meister gewann durch das zweite Saisontor des Polen gegen Werder Bremen hochverdient mit 1:0 (0:0) und bleibt zumindest bis Samstagnachmittag Tabellenführer.

Dortmund braucht Geduld

Fast auf den Tag genau 50 Jahre, nachdem beide Clubs im ersten Spiel der Liga-Geschichte (24. August 1963) aufeinandertrafen, endete der Traum der Hanseaten nach zuletzt zwei schmeichelhaften 1:0-Erfolgen vom besten Saisonstart der Vereinshistorie.

"Mit den drei Punkten sind wir zufrieden. Aber wir müssen und können noch besser spielen. Zuhause ist ein Tor für uns zu wenig", sagte Lewandowski bei "Sky". Werder-Trainer Robin Dutt erkannte derweil die Überlegenheit des BVB an: "Wir hatten schon etwas Glück, dass nicht vorher das 1:0 für Dortmund gefallen ist. Wir haben spielerisch noch ganz viel Arbeit vor uns."



Vor 80.645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park belohnte Lewandowski (55.) mit seinem zweiten Treffer der laufenden Spielzeit die in allen Belangen überlegenden Borussen, die es jedoch versäumten, das Ergebnis wesentlich deutlicher zu gestalten.

Trainer Jürgen Klopp hatte Dortmund in weiser Voraussicht auf ein ähnliches Spiel eingestellt wie am vergangenen Sonntag gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig (2:1). Ideen, Präzision, Konsequenz und nicht zuletzt Geduld waren erneut gefragt gegen die dicht gestaffelte Defensive der Hanseaten. Dennoch ergab sich schon nach fünf Minuten die erste Chance für Henrikh Mkhitaryan, dessen Volleyschuss neben dem Tor landete.

BVB startet schwungvoll



Insgesamt wirkten die Angriffe der Westfalen wesentlich druckvoller und zwingender als fünf Tage zuvor an gleicher Stelle gegen die Braunschweiger. Mit schnellen Flügelwechseln versuchte der BVB, Lücken in das Bollwerk zu reißen, was mit zunehmender Spielzeit immer öfter gelang. So wie bei Mkhitaryans Doppelpass mit Lewandowski, doch der Armenier vergab auch seine zweite Möglichkeit (17.) und schlenzte den Ball über das Tor.

Zwar starteten die Bremer einige Entlastungsangriffe, doch die endeten zumeist schon im Mittelfeld. BVB-Torhüter Roman Weidenfeller erlebte eine relativ entspannte erste Halbzeit. Auf der anderen Seite verfehlten zwei Torschussversuche von Marco Reus ihr Ziel nur knapp. Pech hatte Jakub Blaszczykowski, dessen wuchtiger Schuss (36.) an die Latte krachte. Kurz vor der Pause brannte Dortmund ein wahres Chancen-Feuerwerk ab, der Bremer Aaron Hunt musste sogar nach einem Kopfball von Neven Subotic auf der Linie klären.

Werder unter Dauerdruck



Werder-Torhüter Sebastian Mielitz hielt seine Mannschaft, die durch Marko Arnautovic unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff zu einer Konterchance kam, in dieser Phase im Spiel. 18:3 Torschüsse wies die Statistik in der Halbzeitpause für die Borussen aus, die auch nach dem Wechsel den direkten Weg in den Bremer Strafraum suchten.

Das Tor von Lewandowski, dem Reus maßgerecht auflegte, war eine logische Folge des Dortmunder Dauerdrucks. Nach einer Stunde Spielzeit, als Bremen die Abwehr öffnete, um den Ausgleich zu erzwingen, öffneten sich dem BVB mehr Räume zu vieleversprechenden Kontern. In der 84. Spielminute verhinderte Hunt den zweiten Treffer von Lewandowski, als er dessen Ball von der Linie kratzte.