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Im Duell mit 1899 Hoffenheim ist Augsburgs Halil Altintop (v.) nicht zu stoppen. Arkadiusz Milik (r.), Tobias Werner (l.) und Andre Hahn freuen sich mit ihm über seinen neunten Bundesliga-Doppelpack
Im Duell mit 1899 Hoffenheim ist Augsburgs Halil Altintop (v.) nicht zu stoppen. Arkadiusz Milik (r.), Tobias Werner (l.) und Andre Hahn freuen sich mit ihm über seinen neunten Bundesliga-Doppelpack

Altintop lässt Augsburger aufatmen

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Augsburg - FC Augsburg kann im Abstiegskampf dank Halil Altintop erst einmal kräftig durchatmen. Durch einen Doppelpack des Türken beim hochverdienten 2: 0 (2:0) gegen 1899 Hoffenheim hat sich die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl ein komfortables Polster auf den Tabellenkeller erarbeitet. Mit 16 Punkten nach 13 Spielen sind die Schwaben im Soll, während Hoffenheim die dritte Niederlage in Folge einstecken musste und immer weiter abrutscht.

Weinzierl: "Erste Halbzeit war sehr stark"

Altintop traf an seinem Rekordtag in der 17. und 23. Minute. Mit 249 Einsätzen hat der 30-Jährige zu Yildiray Bastürk als Türke mit den meisten Bundesligaspielen aufgeschlossen. Zunächst versenkte Altintop einen Abpraller, nachdem 1899-Torwart Koen Casteels einen Flachschuss von Matthias Ostrzolek abgewehrt hatte. Wenig später vollendete er eine glänzende Kombination nach Hereingabe von Paul Verhaegh energisch aus kurzer Entfernung.



Augsburgs Trainer Markus Weinzierl ist zufrieden: "Wir haben eine gute Partie abgeliefert und souverän gewonnen. Entscheidend waren die Zweikämpfe, das war die Basis. Die erste Halbzeit war sehr stark, danach haben wir kompakt verteidigt. Wir haben zu Null gewonnen, das ist ein weiterer Pluspunkt."

Auf der Gegenseite zeigt sich 1899-Trainer Markus Gisdol enttäuscht über den Auftritt seiner Spieler: "Ich werde mit meiner Mannschaft deutlich sprechen müssen. So wie in der ersten Halbzeit will ich meine Mannschaft nicht sehen. Wir haben nicht dagegengehalten und hatten viel Glück, dass es zur Halbzeit nur 0:2 stand. Dann war es nicht mehr möglich, den Schalter umzulegen. So ist es oft, wenn man mit der falschen Einstellung reingeht."

Schwungvoller FCA hält Hoffenheim in Schach



Der FCA überzeugte mit Wucht und Entschlossenheit und kaufte der Mannschaft von Trainer Markus Gisdol damit den Schneid ab. Auch der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Pole Arkadiusz Milik brachte bei seinem Startelfdebüt viel Schwung. In vielen Szenen erwiesen sich die Schwaben als zweikampfstärker. Dadurch wurde auch das Hoffenheimer Offensivspiel zumeist im Keim erstickt. Zudem traten bei den Gästen, die nur eines der vergangenen acht Spiele gewannen, eklatante Defensivschwächen zu Tage.

Dabei hatte die Gisdol-Elf den besseren Start erwischt. Hoffenheim begann strukturierter als der FCA, dem in der Anfangsphase doch zahlreiche Fehler im Aufbauspiel unterliefen. Wie so oft in dieser Saison war Kevin Volland in dieser Phase wichtiger Impulsgeber. Nach einem sehenswerten Pass des U21-Nationalspielers hatte Roberto Firmino (4.) die erste Einschussmöglichkeit. FCA-Torhüter Marwin Hitz lenkte den Ball aber zur Seite.

Augsburg übernimmt das Zepter und siegt



In der Folge rissen die Schwaben das Geschehen aber mehr und mehr an sich. Hoffenheim ließ sich von Weinzierls Elf beeindrucken und suchte zu selten die Initiative. Bei Altintops drittem Saisontreffer reagierte die Abwehr der Gäste zu langsam und auch als Altintop kurz darauf erneut zuschlug, waren die Hoffenheimer nur Statisten. Casteels verhinderte bis zur Pause einen noch höheren Rückstand. Auf der Gegenseite parierte Hitz gegen Anthony Modeste (35.).

Augsburg ruhte sich auch nach dem Wechsel nicht auf dem Vorsprung aus, sondern blieb aktiv und behielt trotz zunehmender Bemühungen der Hoffenheimer seine defensive Stabilität. Aufregende Torszenen hatten aber auf beiden Seiten Seltenheitswert.