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In Frankfurt herrscht der Kampf vor, doch Tore gibt es weder für die Eintracht noch für Bremen
In Frankfurt herrscht der Kampf vor, doch Tore gibt es weder für die Eintracht noch für Bremen

Frankfurt holt trotz langer Überzahlt nur ein Remis

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Frankfurt - Nach der Europapokal-Kür von Porto hat Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf der Bundesliga einen Dämpfer erhalten und dem Konkurrenten Werder Bremen einen Teilerfolg beschert. Die Hessen kamen trotz knapp einstündiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinaus und haben wie die Hanseaten nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsrang.

Werder wartet weiter

Dabei konnte die Eintracht vor 44.300 Zuschauern nicht vom Platzverweis des Bremers Felix Kroos profitieren. Der Defensivspezialist sah in der 34. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Drei Tage nach ihrer tollen Aufholjagd im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League beim FC Porto (2:2) erlebte die Eintracht erneut Bundesliga-Frust. Die in diesem Jahr noch sieglose Werder-Elf, die in den vergangenen elf Partien nur einmal gewann (insgesamt sieben Punkte), wartet seit dem 21. Dezember 2013 auf einen Dreier und seit über fünf Monaten auf einen Auswärtserfolg.

Die Eintracht tat sich trotz optischer Überlegenheit zunächst schwer gegen die gut gestaffelte Defensive der Gäste. Zündende Ideen blieben Mangelware.

Werder-Coach Robin Dutt hatte Innenverteidiger Assani Lukimya nach dessen Fehler am vergangenen Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) aus der Startelf genommen. Dafür rückte Kroos nach hinten in die Vierer-Abwehrkette.

Joselu vergibt die Riesenchance

Der 23-Jährige war aber wie seine Nebenleute nicht im Bilde, als Jubilar Alexander Meier (200. Bundesligaspiel) per Kopf in den Lauf von Frankfurts Stürmer Joselu verlängert. Der Spanier allerdings schob den Ball hauchdünn am linken Pfosten des Werder-Kastens vorbei (15.). Nur vier Minuten später verzog Meier, bislang bester Saison-Torschütze der Hessen, bei einem direkten Freistoß ebenso knapp.

Die Gäste hatten sichtlich Mühe, sich aus der Umklammerung zu lösen. Ein über das Eintracht-Gehäuse streifender Weitschuss von Cedrick Makiadi (25.), der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feierte, war noch die beste Chance der Dutt-Elf im ersten Abschnitt.

Kroos muss früh vom Feld

Werder-Stürmer Nils Petersen half sogar erfolgreich im eigenen Strafraum aus. Der Ex-Münchner bugsierte nach einer halben Stunde einen Kopfball von Johannes Flum von der Linie.

Kurz danach wurde Kroos nach einem neuerlichen Foul an Sebastian Rode des Feldes verwiesen. Eintracht-Coach Armin Veh verstärkte unmittelbar nach dem Wechsel mit der Hereinnahme von Stefan Aigner die Offensive.

Chancen blieben aber rar. Frankfurt gab zwar weiterhin den Ton an und mühte sich, blieb spielerisch aber vieles schuldig. Joselu verpasste per Kopf das Ziel (68.). Die beste Möglichkeit ließ Meier aus, als er völlig freistehend mit einem Kopfball den Außenpfosten traf (88.).