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Max Meyer löst kurz nach der Pause die Blockade und trifft zum befreienden 1:0 gegen Werder Bremen - © © getty
Max Meyer löst kurz nach der Pause die Blockade und trifft zum befreienden 1:0 gegen Werder Bremen - © © getty

Schalke 04 holt sich in Bremen Rückenwind fürs Revierderby

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Bremen - Mit Rückenwind ins 167. Revierderby (Bildergalerie: Die heißesten Duelle im Revier): Der FC Schalke 04 hat den Bann gebrochen und im fünften Spiel den ersten Sieg in der Bundesliga eingefahren.

Der Champions-League-Teilnehmer setzte sich beim SV Werder Bremen mit 3:0 (0:0) durch und kann nun optimistisch dem Prestigeduell am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund entgegensehen.

Entscheidung in 180 Sekunden

Die bis dahin weitgehend ausgeglichene Partie wurde kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit binnen 180 Sekunden entschieden. In der 48. Minute gelang Max Meyer nach Vorarbeit von Klaas-Jan Huntelaar der Führungstreffer. Per Kopfball sorgte Roman Neustädter (51.) nach einer Ecke von Christian Fuchs für die Entscheidung. Den Endstand stellte der eingewechselte Tranquillo Barnetta her (85.).

Dabei waren die weiterhin sieglosen Hanseaten vor 40.139 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion phasenweise das aktivere Team und auch spielerisch den Gästen lange Zeit ebenbürtig. Die Westdeutschen hingegen strahlten besonders vor dem Seitenwechsel nur sporadisch Torgefahr aus.

Elia vergibt die größte Bremer Chance

Bereits in der vierten Minute hätten die Norddeutschen sogar in Führung gehen können, aber ein Flachschuss von U19-Europameister Davie Selke strich knapp am linken Torpfosten vorbei. In der 25. Minute scheiterte Zlatko Junozovic an 04-Keeper Ralf Fährmann.

Kurz vor der Pause verfehlte Assani Lukimya mit einem Kopfball knapp das Tor (39.). Die erste Chance für Schalke hatte Dennis Aogo erst in der 40. Minute: Sein Schuss nach Vorlage von Huntelaar strich am Pfosten vorbei. Fährmann verhinderte auf der anderen Seite gegen Eljero Elia mit einer Glanzparade die Bremer Führung (44.).

Schalke mit immer mehr Selbstvertrauen

Nach dem Doppelschlag steigerten sich die Gelsenkirchener auch spielerisch. Der SV Werder, der in den vergangenen Wochen mehrfach Rückstände aufgeholt hatte, konnte einen solchen Kraftakt diesmal nicht wiederholen. Schalke boten sich Konterchancen, die besten ließen Marco Höger (65.) und Huntelaar (82.) aus. Tranquillo Barnetta beseitigte dann alle Zweifel.

Dabei gingen die Königsblauen stark ersatzgeschwächt in die Partie. Trainer Jens Keller fehlten gleich mehrere Leistungsträger, darunter die Weltmeister Benedikt Höwedes und Julian Draxler. Immerhin feierte Atsuto Uchida ein vielversprechendes Comeback (Infografik: Uchida vs. Kagawa). Bei den Gastgebern legte ein Magen-Darm-Virus Clemens Fritz und Sebastian Prödl lahm.

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