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Bas Dost war beim unglaublichen 5:3-Erfolg an der Weser einmal mehr der Sieggarant für den VfL
Bas Dost war beim unglaublichen 5:3-Erfolg an der Weser einmal mehr der Sieggarant für den VfL

Spektakel pur: Entfesselte Wölfe ringen Werder nieder

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Bremen - Spektakel, Vereinsrekord - und immer wieder Bas Dost: Der VfL Wolfsburg hat den aufstrebenden Nordrivalen Werder Bremen in einem grandiosen Spiel 5:3 (2:3) niedergerungen und positioniert sich weiter eindeutig als zweite Kraft der Bundesliga hinter Bayern München.

Drei Tore in acht Minuten

Mit der Rekordserie von elf Spielen ohne Niederlage bleibt der VfL die beste Rückrundenmannschaft. Der Rückstand auf den Rekordmeister Bayern beträgt weiter acht Punkte.

Der seit Wochen nicht aufzuhaltende Wolfsburger Torjäger Dost drehte vor 40.126 Zuschauern im fast ausverkauften Bremer Weserstadion das Spiel kurz nach Wiederbeginn. Der Niederländer erzielte seine Rückrundentore zehn und elf zum 3:3 bzw. 3:4 (48./51.) und bereitete das entscheidende 3:5 durch Daniel Caligiuri (53.) vor. Noch keine Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte hatte in den ersten acht Minuten nach dem Wiederanpfiff drei Tore erzielt.

Bremen kurzzeitig ohne Orientierung

Die defensiv kurzzeitig desolaten Hanseaten verpassten durch diese fünf schwachen Minuten den 500. Heimsieg ihrer Bundesliga-Geschichte und kassierten die erste Heimniederlage unter Trainer Viktor Skripnik. Für die Platzherren waren in einer mitreißenden ersten Halbzeit Zlatko Junuzovic (9.) und Franco di Santo (16.) erfolgreich gewesen. Hinzu kam ein Eigentor von Vieirinha (28.). Die Wolfsburger Torschützen vor dem Seitenwechsel waren Caligiuri (10.) und Maximilian Arnold (27.).

Wolfsburgs Coach Dieter Hecking hatte auf die anstrengenden 90 Europa-League-Minuten bei Sporting Lissabon am Donnerstag reagiert und mit André Schürrle, Ricardo Rodriguez, Christian Träsch und Robin Knoche vier Stammakteure zunächst auf die Reservebank gesetzt. Dafür erhielt beispielsweise Routinier Marcel Schäfer von Beginn an eine Einsatzchance.

Vom Fleck weg ein offener Schlagabtausch

Beide Teams suchten von der ersten Minute an den offenen Schlagabtausch, mit einem Unentschieden wollte sich keiner der Akteure zufrieden geben. Entsprechend turbulent verlief die Partie, das Publikum kam kaum zum Durchatmen.

Erst nach dem fünften Wolfsburger Tor waren die Fronten geklärt. Der SV Werder stemmte sich gegen die Niederlage, musste aber zusehends der kräfteraubenden Spielweise in der ersten Halbzeit Tribut zollen.

SID

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