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Hannovers Vinicius versucht 1899-Stürmer Vedad Ibisevic (M.) bei der Ballannahme zu stören
Hannovers Vinicius versucht 1899-Stürmer Vedad Ibisevic (M.) bei der Ballannahme zu stören

Hoffenheim stürmt an die Spitze

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Hoffenheim hat mit einem faszinierenden Sturmlauf in der Schlussphase zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen.

Nach zuvor zwei Auswärtsniederlagen in Folge gewann der Aufsteiger bei Hannover 96 5:2 (1:0) und schob sich aufgrund der besseren Tordifferenz am bisherigen Spitzenreiter Hamburger SV vorbei.

Die Hanseaten können den 1. Platz im Spiel am Sonntag gegen Schalke 04 aber wieder zurückerobern. Für Hannover war es die erste Niederlage vor eigenem Publikum nach zuvor zehn Spielen in Folge ohne Pleite.

Ibisevic mit zwei Toren

Torjäger Vedad Ibisevic sorgte mit seinem achten Saisontreffer für die Gästeführung (36.). Christian Schulz gelang in der 48. Minute der Ausgleich, bevor Jiri Stajner für das 2:1 der Platzherren sorgte (63.).

Die Gäste spielten sich danach in einen kleinen Rausch und drehten die Partie durch Treffer von Chinedu Obasi (70.), Sejad Salihovic (72.), Demba Ba (80.) und Ibisevic (83.) erneut. Nach einem Frustfoul sah Hannovers Arnold Bruggink in der 85. Minute die Rote Karte.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nahm Hoffenheim mit zunehmender Spielzeit das Heft in die Hand. Trotz der reiferen Anlagen und der besseren Individualisten blieben klare Chancen jedoch zunächst aus. Bei den streckenweise ansehnlichen Kombinationen mangelte es beim finalen Pass oder dem Abschluss an Genauigkeit.

Fromlowitz ohne Chance

Beim Führungstreffer klappte es besser. Ibisevic war nach einer Hereingabe von Andreas Beck schneller als die 96-Hintermannschaft und drückte den Ball über die Linie. Hannnovers Schlussmann Florian Fromlowitz, der den verletzten Nationaltorhüter Robert Enke im Tor der Platzherren vertrat, war ohne Abwehrmöglichkeit.

Hannover präsentierte sich in der Offensive vor der Pause meist ideenlos und ohne Zug zum Tor.

Bruggink mit starkem Comeback

Einzig der nach wochenlanger Verletzungspause zurückgekehrte Bruggink suchte wiederholt den Abschluss. Hoffenheims Keeper Daniel Haas, der erneut den Vorzug vor Ramazan Özcan erhalten hatte, wurde zunächst kaum geprüft.

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel traf Schulz im Anschluss an eine Ecke zum 1:1. Hoffenheim reagierte nicht geschockt und spielte weiter nach vorn. Da auch Hannover sein Glück in der Offensive suchte, nahm die Partie Fahrt auf. Nach Stajners 2:1 drehte der Aufsteiger richtig auf.

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