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Diego (l.) erzielte mit einem Traumtor das 2:0 für Bremen
Diego (l.) erzielte mit einem Traumtor das 2:0 für Bremen

Bremen schießt sich aus der Krise

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Werder Bremen hat nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg mit einem wahren Sturmlauf seine sportliche Talfahrt vorerst gestoppt.

Der deutsche Vize-Meister bezwang auch in dieser Höhe verdient Hertha BSC Berlin deutlich mit 5:1 (3:0) und bewies damit drei Tage vor der Champions-League-Partie gegen Panathinaikos Athen deutlich ansteigende Form.

"Doppelpack" von Pizarro

Im fast ausverkauften Weser-Stadion war die einseitige Partie schon zur Halbzeitpause so gut wie gelaufen. Die Platzherren waren in der 14. Minute durch ein Eigentor von Gojko Kacar in Führung gegangen, nur sechs Minuten später erhöhte Diego mit einem spektakulären Seitfallzieher auf 2:0.

Torjäger Markus Rosenberg gelang in der 42. Minute aus kurzer Distanz der dritte Treffer, ehe der Peruaner Claudio Pizarro in der 60. und 85. das Resultat hochschraubte.

Cicero mit dem Ehrentreffer

Das Berliner Ehrentor erzielte Mittelfeldspieler Cicero in der 68. Minute per Kopfball. Bei konsequenterer Chancenverwertung wäre sogar ein noch höherer Erfolg für die Hanseaten möglich gewesen.

Die Gäste begannen die Begegnung mit einer passiven Taktik und waren nach den ersten beiden schnellen Gegentoren nicht mehr in der Lage, ihre Spielweise auf verstärkte Offensive umzustellen. Hinzu kam, dass die in den letzten Wochen stark kriselnden Norddeutschen insbesondere ihre Zweikampfstärke zurück gewonnen hatten und damit die Mannschaft von Trainer Lucien Favre so gut wie gar nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Der Schweizer Coach forderte zwar immer wieder an der Seitenlinie mehr Offensivgeist von seinen Schützlingen, doch selbst als die Bremer nach etwa einer Stunde einen Gang zurückschalteten, war ihr Sieg niemals in Gefahr.

Diego zauberte

Das hatte auch damit eine Menge zu tun, dass der zuletzt wegen muskulären Probleme fehlende Diego die Aktionen der Platzherren immer wieder ordnete und aufbaute und damit dem Spiel der Grün-Weißen deutlich mehr Sicherheit als zuletzt verlieh.

Die Gäste, die kurzfristig ihren Stammtorhüter Jaroslav Drobny wegen einer Wadenverletzung durch den unerfahrenen Bundesliga-Debütanten Christopher Gäng ersetzen mussten, besannen sich viel zu spät auf ihre bislang in der Bundesliga schon mehrfach unter Beweis gestellte Auswärtsstärke und kamen über den Ehrentreffer nicht mehr hinaus.


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