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Bielefelds Artur Wichniarek (r., hier gegen Kaka) erzielte sein zwölftes Saisontor
Bielefelds Artur Wichniarek (r., hier gegen Kaka) erzielte sein zwölftes Saisontor

Arminia ringt Hertha einen Punkt ab

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Hertha BSC hat den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Zum Auftakt des 19. Spieltages kam der Tabellenzweite nur zu einem 1:1 (1:1) bei Arminia Bielefeld und vergab damit die Chance, zumindest bis Samstag an Spitzenreiter 1899 Hoffenheim vorbeizuziehen.

Den erstmaligen Sprung auf Platz 1 seit 16 Monaten verhinderte dabei ausgerechnet der Ex-Herthaner Artur Wichniarek. Der Pole, der zweieinhalb Jahre für die Berliner gespielt hatte, markierte in der 40. Minute bereits sein zwölftes Saisontor und egalisierte damit die Führung der Gäste durch Andrej Voronin (13.). Damit vergrößerte die Arminia als Tabellen-14. vorerst den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen auf fünf Punkte.

Durch das Remis wurden mehrere Statistiken fortgesetzt: Die Arminia verlor nur eines der vergangenen sieben Spiele, Hertha sogar nur eines der vergangenen acht. Dafür blieben die Hauptstädter auch beim fünften Versuch in Folge ohne Sieg in Ostwestfalen.

Personalprobleme bei den Gästen

Hertha-Trainer Lucien Favre musste neben den Serben Marko Pantelic (Kapselzerrung im Kniegelenk) und Gojko Kacar (Achillessehnenreizung) wie befürchtet auch Kapitän Arne Friedrich ersetzen. Der Nationalverteidiger fiel an alter Wirkungsstätte wegen Rückenschmerzen aus.

Dafür gab Leandro Cufre sein Debüt in der Start-Elf - wenn auch nur für 45 Minuten. Der Argentinier verursachte mit einem Stellungsfehler das 1:1 von Wichniarek und musste nach der Pause in der Kabine bleiben.

Hertha beginnt gut

Den Ausfall der drei Leistungsträger merkte man den Berlinern zunächst kaum an. Die Favre-Elf begann zwar sehr abwartend, wirkte dabei aber geordnet und kompakt. Die erste Chance nutzten die Gäste dann im Stile einer echten Spitzenmannschaft eiskalt: Nach einem 80-Meter-Abstoß von Torhüter Jaroslav Drobny löste sich Voronin geschickt von seinem Bewacher Markus Bollmann und traf mit einem Rechtsschuss aus spitzem Winkel in die lange Ecke.

Sechs Minuten später sahen die Zuschauer fast eine Kopie dieses Treffers: Nach schönem Pass von Maximilian Nicu entwischte Voronin abermals Bollmann. Dieses Mal versuchte er sein Glück mit einem Lupfer über den aus dem Tor stürmenden Eilhoff, traf aber nur die Latte. Obwohl die Hertha spielerisch nicht glänzte, schien sie nun die Partie sicher im Griff zu haben.

Wichniarek schlägt wieder zu

Bis zur 40 Minute: Nach einer langen Flanke von Radim Kucera traf Wichniarek mit einem Kopfball-Aufsetzer aus kurzer Distanz. Der Stürmer hat damit zwei Drittel der 18 Bielefelder Saisontore geschossen.

Im zweiten Durchgang taten die Berliner viel zu wenig für ihr Offensivspiel. Die Arminia war die deutlich aktivere Mannschaft. Die größte Chance zur Führung vergab der Sambier Chris Katongo, der Drobny den Ball aus kurzer Distanz in die Arme köpfte (63.).

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