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Naldo (l.) im Laufduell gegen Marko Pantelic
Naldo (l.) im Laufduell gegen Marko Pantelic

Last-Minute-Sieg für Hertha

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Raffael hat Hertha BSC Berlin eine Minimalchance auf den ersten Meistertitel seit 78 Jahren erhalten.

Der Brasilianer erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer beim hart erkämpften 2:1 (0:1) gegen Werder Bremen und stoppte die Negativserie der Berliner nach zuvor drei Niederlagen. Mit 52 Punkten liegt die Hertha aber immer noch fünf Punkte hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg.

Nationalspieler Per Mertesacker (43.) hatte die Gäste, die ohne Spielmacher Diego antraten, in Führung gebracht. Doch Josip Simunic (71.) glich für die Hertha aus. Bremen lieferte damit eine mäßige Generalprobe für das DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwoch beim Hamburger SV ab. Der UEFA-Cup-Halbfinalist bleibt im Mittelfeld und wartet seit dem 20. September 2008 (5:2 bei Bayern München) auf den zweiten Auswärtssieg der Saison.

Hertha dominiert Anfangsphase

Im Olypiastadion bestimmte Hertha in der Anfangsphase das Spiel und kam schnell zur ersten Torchance. Nach Vorarbeit von Stürmer Marko Pantelic verfehlte Mittelfeldspieler Gojko Kacar (3.) aber zunächst den Ball und im zweiten Versuch das Werder-Tor.

Die Bremer, bei denen Trainer Thomas Schaaf den unter muskulären Problemen leidenden Regisseur Diego für das Pokalspiel beim HSV schonte, blieben bei ihren Kontern zunächst harmlos. Hertha hätte durch Cicero (26.) in Führung gehen müssen, doch der Brasilianer köpfte eine Flanke von Raffael an den Pfosten.

Mertesacker mit der Führung

Dies war offenbar ein Weckruf für die Gäste, denn plötzlich fand Bremen viel besser ins Spiel. Nach Möglichkeiten von Werder-Kapitän Frank Baumann (30.) und Sebastian Prödl (41.) drückte Innenverteidiger Mertesacker nach einer Ecke den Ball aus dem Gewühl heraus über die Linie. Die Berliner Abwehr machte dabei keine gute Figur.

Nach der Pause bemühten sich die Hausherren wieder um die Spielkontrolle. Die Werder-Abwehr stand bei den Angriffen der Berliner, die die gesperrten Offensivkräfte Patrick Ebert und Andrey Voronin vermissten, jedoch sicher. Auf der Gegenseite blieb Bremen stets gefährlich und vergab durch den eingewechselten Peter Niemeyer (60.) die große Chance zum 2:0. Der Ausgleich durch den Kopfball von Simunic fiel daher etwas überraschend. Kurz vor Schluss schlug dann Raffael zu.

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