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Mit VfL-Spielmacher und Bundesliga-Top-Scorer Zvjezdan Misimovic (M.) hatte die Bayer-Defensive um Manuel Friedrich (l.) eine ganze Menge zu tun
Mit VfL-Spielmacher und Bundesliga-Top-Scorer Zvjezdan Misimovic (M.) hatte die Bayer-Defensive um Manuel Friedrich (l.) eine ganze Menge zu tun

Magaths "Wölfe" schnappen nach dem Titel

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Der VfL Wolfsburg stürmt weiter scheinbar unaufhaltsam seinem ersten Meistertitel entgegen, obwohl es gegen Bayer Leverkusen gegen Ende zunächst anders aussah.

Beim 2:1 (1:0) gegen Bayer Leverkusen feierte die Mannschaft von Trainer Felix Magath bereits den zehnten Sieg in Folge und behauptete damit mit drei Punkten Vorsprung die Tabellenführung.

Leverkusen muss dagegen nach der vierten Niederlage in den letzten fünf Spielen seine Hoffnungen ganz auf den DFB-Pokal legen, wo man im Halbfinale am Dienstag auf Zweitligist FSV Mainz 05 trifft.

"Wölfe" stellen "Fohlen"-Rekord ein

Der VfL Wolfsburg hat nun mit seinem zehnten Sieg in Folge innerhalb einer Saison den Rekord von Borussia Mönchengladbach eingestellt. Die Borussen hatten in der Saison 1986/87 die letzten zehn Spiele gewonnen und danach auch noch die ersten beiden Partien der folgenden Spielzeit für sich entschieden.

Die meisten Siege in Folge überhaupt feierte saisonübergreifend Rekordmeister Bayern München, der zwischen März und September 2005 insgesamt sogar 15 Spiele in Folge gewann. Trainer damals war übrigens der heutige Wolfsburger Coach Felix Magath, der damit seine eigene Bestmarke jagt.

VfL trifft vom Punkt zur Führung

Das 1:0 für die "Wölfe" resultierte allerdings aus einem Foulelfmeter (23.) nach einem Zweikampf zwischen Grafite und Manuel Friedrich. Schiedsrichter Jochen Drees hatte ein Foul des Leverkusener Abwehrspielers am Wolfsburger Top-Torjäger gesehen, und Grafite ließ sich die Chance zu seinem 21. Saisontreffer nicht nehmen.

Den Ausgleich für die Gäste erzielte Bayern-Leihgabe Toni Kroos in der 54. Minute. Grafites 22. Treffer der laufenden Spielzeit (85.) brachte Wolfsburg schließlich doch auf die Siegerstraße.

VfL mit Vollgas

Vor der Partie hatte Magath "Wiedergutmachung für die 0:2-Niederlage in der Hinrunde" gefordert. Entsprechend aggressiv ging der Tabellenführer gegen das bislang stärkste Auswärtsteam der Liga zu Werke.

Die Gastgeber drückten von Beginn an aufs Tempo und kamen schon in der Anfangsphase mehrmals bedrohlich nah vor das gegnerische Tor. Allerdings sprang dabei zunächst nichts Zählbares für den VfL heraus.

Auf der Gegenseite musste VfL-Abwehrchef Andrea Barzagli bei einer Flanke von Renato Augusto am Fünfmeterraum klären (11.), nur eine Minute später blockte Marcel Schäfer einen Schuss des Leverkusener Mittelfeldspielers aus gefährlicher Position ab. Auf der anderen Seite scheiterte Christian Gentner (16.) mit einem Schuss aus 20 Meter an Bayer-Keeper Rene Adler.

Bayer kämpft sich zurück ins Spiel und hat Pech

Nach Grafites Elfmetertor bekamen die Platzherren das Spiel dann immer besser in den Griff. Die Leverkusener konnten sich dagegen bei Adler bedanken, dass sie nicht weiter in Rückstand gerieten. Sowohl gegen Grafite, der frei auf ihn zulief (27.), als auch gegen Edin Dzeko (30.) behielt der Schlussmann die Oberhand.

Ein Lattentreffer von Simon Rolfes (48.) kündigte nach dem Seitenwechsel den frischen Schwung der Gäste an. Fünf Minuten später erzielte Kroos mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Ausgleich. Danach blieben die Rheinländer am Drücker, scheiterten aber mehrmals am guten VfL-Keeper Diego Benaglio. Das Siegtor für die "Wölfe" erzielte Grafite fünf Minuten vor dem Spielende.

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