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Hertha-Verteidiger Leandro Cufre (r.) verletzte sich bei diesem Zweikampf mit Chinedu Obasi und musste schon nach 17 Minuten vom Feld
Hertha-Verteidiger Leandro Cufre (r.) verletzte sich bei diesem Zweikampf mit Chinedu Obasi und musste schon nach 17 Minuten vom Feld

"Alte Dame" rückt vor

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Mit Kaltschnäuzigkeit und Effektivität hat Hertha BSC den Traum vom ersten Meistertitel seit 78 Jahren aufrecht erhalten. Die Elf von Trainer Lucien Favre gewann mit 1:0 (1:0) bei 1899 Hoffenheim.

Damit rückten die Berliner zu Beginn des 29. Bundesliga-Spieltages vorübergehend auf Platz 2 vor und verkürzten den Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf zwei Punkte. Für den Herbstmeister geht dagegen der freie Fall mit der elften sieglosen Partie in Folge ungebremst weiter.

Teber: "Es ist unfassbar"

"Das ist ein ganz wichtiger Sieg. Das gibt uns einen Schub für die letzten fünf Spiele", meinte Hertha-Manager Dieter Hoeneß, der aber nicht ganz zufrieden war: "In der zweiten Halbzeit sind wir zu sehr unter Druck geraten. Da haben wir zu wenig für den eigenen Angriff getan."

Ähnlich sah es Hoffenheims Kapitän Selim Teber: "Es ist unfassbar. Wir spielen gegen eine Spitzenmannschaft, setzen sie unter Druck und Berlin kommt einmal vor das Tor und trifft."

Patrick Ebert erzielte den entscheidenden Treffer für die Gäste. Der 22-Jährige markierte nach Vorarbeit von Marko Pantelic sein zweites Saisontor (40.) und ließ Torhüter Timo Hildebrand bei seinem Schuss ins kurze Eck nicht gut aussehen.

Hoffenheim beginnt gut

Dabei waren die Kraichgauer in der Rhein-Neckar-Arena die bessere Mannschaft. Zunächst verfehlte Sejad Salihovic mit zwei Distanzschüssen (8., 11.) knapp das Tor. Christoph Janker scheiterte an Schlussmann Jaroslav Drobny (23.).

Die einzige Chance für die Hauptstädter in der Anfangsphase hatte Pantelic. Der Serbe, der seine Hüftprellung überstanden hatte und im Sturm erneut den rot-gesperrten Andrey Voronin vertrat, schoss aus 18 Metern am Kasten vorbei (18.).

Bei Hoffenheim musste Trainer Ralf Rangnick unter anderem die beiden rot-gesperrten Brasilianer Carlos Eduardo und Luiz Gustavo ersetzen. Dafür meldete sich Hildebrand nach auskurierter Knieverletzung wieder fit.

Sanogo trifft das Lattenkreuz

Auch nach dem Seitenwechsel hatte der Aufsteiger die besseren Möglichkeiten. Doch bei einem Freistoß (53.) und einem Kopfball (63. ) von Salihovic war Drobny ebenso auf der Hut wie bei einem Schuss von Kapitän Selim Teber (58.). In der 77. Minute setzte zudem Boubacar Sanogo eine Minute nach seiner Einwechslung einen Kopfball ans Lattenkreuz.

Die Berliner konnten sich indes kaum noch in Szene setzen, verlegten sich aufs Kontern. Pantelic war im Angriff jedoch zumeist auf sich alleine gestellt.

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