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Sebastian Boenisch (r.) zieht an Kölns Miso Brecko vorbei
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Novakovic vertreibt Kölner Abstiegsangst

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Mit dem ersten Heimsieg seit einem halben Jahr hat sich der 1. FC Köln wohl endgültig aller Abstiegssorgen entledigt.

Die Mannschaft von Trainer Christoph Daum feierte am Sonntagabend durch das 16. Saisontor von Kapitän Milivoje Novakovic ein 1:0 (0: 0) gegen Werder Bremen und hat mit 35 Punkten vier Spieltage vor dem Ende der Saison neun Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und elf auf den ersten Abstiegsrang.

Bremen ohne Diego

Für den DFB-Pokalfinalisten aus Bremen war das Spiel nach einer verkorksten Saison hingegen bedeutungslos. Deshalb schonte Werder-Trainer Thomas Schaaf in Hinblick auf das Halbfinal-Rückspiel im UEFA-Pokal am Donnerstag beim Hamburger SV zahlreiche angeschlagene Leistungsträger.

Gar nicht erst mit in die Domstadt angereist waren Spielmacher Diego und Stürmer Hugo Almeida. Zudem fehlte der gesperrte Kapitän Torsten Frings sowie die verletzten Aaron Hunt, Mesut Özil und Daniel Jensen. Insgesamt hatte Thomas Schaaf nur 16 Spieler dabei.

Werder beginnt stark

Trotz der zahlreichen Ausfälle bestimmten die Gäste von der Weser in der ersten Halbzeit das Geschehen eindeutig, zeigten die bessere Spielanlage und erarbeiteten sich durch Markus Rosenberg (12.) und Jurica Vranjes (16.) erstklassige Tormöglichkeiten.

Die Kölner, die zuvor den letzten von nur drei Heimsiegen am 7. November vergangenen Jahres mit dem 2:1 gegen Hannover 96 verbucht hatten, agierten viel zu nervös und konnten keine einzige Tormöglichkeit vorweisen. Bremens Keeper Tim Wiese bekam den Ball erstmals nach einem schwachen Freistoß von Nemanja Vucicevic zu fassen.

Das Bild änderte sich in der zweiten Hälfte, in der die Kölner ihren Mut zusammennahmen und dem Gegner mehr und mehr Paroli boten. Novakovic verfehlte zunächst noch aus aussichtsreicher Position das Tor (51.), doch nach einer guten Stunde drückte er eine herrliche Hereingabe von Vucicevic (61.) aus kurzer Distanz über die Linie. Weitere klare Chancen ergaben sich zudem für Wilfried Sanou (67.) und erneut für Novakovic.

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