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Die Bremer kamen im zweiten Durchgang aus dem Jubeln kaum heraus
Die Bremer kamen im zweiten Durchgang aus dem Jubeln kaum heraus

Werder schießt die Eintracht ab

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Durch ein Debakel vor heimischer Kulisse hat Eintracht Frankfurt in der Bundesliga den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst.

Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel blamierte sich mit einem 0:5 (0:0) gegen DFB- und UEFA-Pokalfinalist Werder Bremen und kann damit noch nicht sicher für eine weitere Spielzeit im "Oberhaus" planen.

Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiterhin sechs Punkte. Zu allem Überfluss müssen die Frankfurter in den letzten Spielen noch auf Rechtsverteidiger Patrick Ochs verzichten, der nach einer Notbremse die Rote Karte sah (50.).

Frings mit "Doppelpack"

Torsten Frings leitete in der Frankfurter Commerzbank-Arena nach dem Foul von Ochs an Mesut Özil im Strafraum per Foulelfmeter den erst zweiten Bremer Auswärtssieg der Saison ein (51.). Nur fünf Minuten später sorgte der Nationalspieler mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für das 2:0.

Der Grieche Alexandros Tziolis erhöhte nach einem Özil-Freistoß auf 3:0 (60.), ehe Claudio Pizarro mit dem vierten Tor innerhalb von elf Minuten das Frankfurter Fiasko perfekt machte (62.). Der für Pizarro eingewechselte Hugo Almeida erhöhte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern sogar noch auf 5:0 (77.).

Die Bremer waren auch ohne den Spielmacher Diego (Muskelfaserriss) sowie die verletzten Innenverteidiger Per Mertesacker und Naldo bereits im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings sprang für die Gäste trotz ihrer deutlichen Überlegenheit nichts Zählbares heraus.

Wiese erneut stark

Erst scheiterte Frings, der mit einem Schuss aus halblinker Position nur das Außennetz traf (5.). Dann setzte Werder-Stürmer Markus Rosenberg einen Schuss knapp am rechten Torpfosten vorbei (14.). Nur drei Minuten später hatte Pizarro die beste Möglichkeit für die Bremer in der ersten Halbzeit, doch Eintracht-Torwart Markus Pröll parierte aus kurzer Distanz glänzend.

Nach 20 Minuten legten auch die Gastgeber ihre Zurückhaltung ab und kamen etwas besser ins Spiel. Doch einen Schuss von Mittelfeldspieler Alexander Meier konnte Werder-Verteidiger Sebastian Boenisch für den bereits geschlagenen Keeper Tim Wiese gerade noch auf der Torlinie retten (25.). Anschließend zeigte Wiese bei einer guten Chance von Martin Fenin seine ganze Klasse (36.).

Direkt nach Wiederanpfiff hatten dann erneut die Frankfurter Fans den Torschrei auf den Lippen. Doch Eintracht-Torjäger Nikos Liberopoulos scheiterte erneut am seit Wochen starken Wiese (47.). Nur drei Minuten später begann mit dem Elfmetertor von Frings dann aber der Frankfurter Untergang.


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