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Aristide Bance (r., hier gegen Anatoliy Tymoshchuk) erzielte bereits seinen zweiten Saisontreffer
Aristide Bance (r., hier gegen Anatoliy Tymoshchuk) erzielte bereits seinen zweiten Saisontreffer

Mainz schockt die Bayern

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Das Star-Ensemble von Bayern München hat unter dem neuen Trainer Louis van Gaal den schlechtesten Saisonstart seit 43 Jahren hingelegt und sich bei Aufsteiger 1. FSV Mainz 05 gehörig blamiert. Der deutsche Rekordmeister unterlag den zuvor noch sieglosen Rheinhessen nach einer schwachen Vorstellung 1:2 (0:2) und startete damit unter van Gaal sogar noch schlechter als im vergangenen Jahr unter Ex-Trainer Jürgen Klinsmann.

Der frühere Bundestrainer hatte als Bayern-Coach am dritten Spieltag der vergangenen Saison seinen ersten Sieg eingefahren (4:1 gegen Hertha BSC Berlin).

Mainzer machen alle Tore

Im Mainzer Stadion am Bruchweg sorgte der Österreicher Andreas Ivanschitz unter gütiger Mithilfe von Münchens Schlussmann Michael Rensing für die Führung der Gastgeber (25.). Der ganz starke FSV-Angreifer Aristide Bance erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (37.). Der Anschlusstreffer der Bayern resultierte aus einem Eigentor von FSV-Verteidiger Nikolce Noveski (47.).

Ohne Superstar Franck Ribery präsentieren sich die Münchner derzeit nur noch als Mittelklasse-Team. Gegen den Aufsteiger ließen die Gäste vor allem im ersten Abschnitt alles vermissen, was ein Spitzenteam auszeichnet.

Gegen die engagierten Mainzer verloren die Bayern fast jeden Zweikampf, zeigten wenig Laufbereitschaft und erarbeiteten sich erst in der 43. Minute die erste Chance durch den ansonsten blassen Stürmer Mario Gomez.

Fallrückzieher an die Latte

Van Gaal reagierte frühzeitig und brachte für die enttäuschenden Hamit Altintop und Danijel Pranjic noch vor dem Seitenwechsel Thomas Müller und Ivica Olic, der gleich für Belebung im Münchner Spiel sorgte.

Dagegen brannten die Mainzer zunächst ein Offensiv-Feuerwerk ab. Vor allem der erstmals in dieser Saison in der Startelf stehende Bance präsentierte sich in überragender Form.

Zunächst verpasste der Nationalspieler aus Burkina Faso in der 19. Minute eine Hereingabe des späteren Torschützen Ivanschitz nur um Zentimeter. Nach dem 1:0 setzte Bance einen Fallrückzieher an die Latte (29.). Dann köpfte Bance in der 33. knapp am Bayern-Tor vorbei, ehe er fünf Minuten später dann das 2:0 erzielte.

Olic als Antreiber

Nach dem Seitenwechsel drückten die Bayern angetrieben von Olic auf den Anschlusstreffer. Nach einer Flanke des eingewechselten Thomas Müller lenkte FSV-Verteidiger Nikolce Noveski den Ball zum 1:2 ins eigene Tor.

Drei Minuten später traf Olic, doch Referee Thorsten Kinhöfer hatte Müller zuvor regelkonform im Abseits gesehen. In der 68. Minute setzte Olic zudem einen Kopfball an den linken Pfosten. Wenige Sekunden später parierte der bärenstarke FSV-Keeper Heinz Müller einen Weitschuss von seinem Münchner Namensvetter, der ebenfalls für viel Schwung sorgte, glänzend.


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