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Simon Rolfes (r., gegen Paul Freier) und die "Werkself" bleiben an der Spitze
Simon Rolfes (r., gegen Paul Freier) und die "Werkself" bleiben an der Spitze

Bayer bleibt in der Spitzengruppe

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Bayer Leverkusen thront dank Stefan Kießling weiter in der Spitzengruppe der Bundesliga. Nach einer Vielzahl an vergebenen Torchancen erzielte der zweimalige Nationalspieler den erlösenden 2:1 (1:1)-Siegtreffer für die "Werkself" gegen den VfL Bochum.

Damit bleibt Bayer unter Trainer Jupp Heynckes weiter ungeschlagen und liegt nach Abschluss des 4. Spieltags mit zehn Punkten nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Platz 2. Bochum rangiert unterdessen mit vier Zählern im unteren Tabellenmittelfeld.

Kießling: vier in vier

In der BayArena machte Kießling in der 68. Minute nach Vorarbeit von Toni Kroos aus kurzer Entfernung den Sieg perfekt und markierte dabei seinen vierten Saisontreffer im vierten Spiel. Zuvor hatte Verteidiger Manuel Friedrich den Leverkusener Ausgleichstreffer erzielt (41.), nachdem Diego Klimowicz den VfL in Führung gebracht hatte (32.).

In einem unterhaltsamen Spiel sahen die Zuschauer über weite Strecken Einbahnstraßen-Fußball der Gastgeber, die fußballerisch klar überlegenen Leverkusener erarbeiteten sich mehr als ein Dutzend guter Tormöglichkeiten. Das große Manko war bei Bayer aber wie so oft die mangelhafte Chancenverwertung.

Barnetta ohne Fortune

Vor allem die beiden Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok hätten ihr Torkonto deutlich aufstocken können. Allein Barnetta tauchte im ersten Durchgang fünf Mal gefährlich vor dem Bochumer Tor auf, das erste Mal nach 45 Sekunden. Die größte Chance vergab der Mittelfeldspieler dabei in der 25. Minute, als er den starken Bochumer Keeper Philipp Heerwagen zu einer Parade zwang.

Der VfL war unterdessen vor allem in der ersten Halbzeit oftmals überfordert und hatte gegen den Leverkusener Angriffswirbel kein passendes Rezept. Umso überraschender gingen die Gäste in der 32. Minute in Führung, als Klimowicz einen Schuss von Joel Epalle unhaltbar für Bayer-Keeper Adler ins Tor abfälschte. Dabei machte Bayer-Verteidiger Friedrich eine unglückliche Figur. Der Ex-Nationalspieler machte seinen Fehler aber neun Minuten später mit dem Ausgleichstreffer wieder wett.

Derdiyok vergibt Entscheidung

Im zweiten Durchgang gab es ein unverändertes Bild. Leverkusen erspielte sich reihenweise Chancen und vergab diese auch genauso pfleglich. Vor allem Derdioyk zeigte sich dabei besonders glücklos. So vertendelte der Stürmer in der 48. Minute freistehend vor Heerwagen den Ball. In der 67. Minute traf Friedrich dann noch per Kopf den Pfosten, ehe eine Minute später Kießling doch das 2:1 erzielte.