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Daniel Caligiuri (r.) bereitete in seinem Debüt das 1:0 für den SC mustergültig vor
Daniel Caligiuri (r.) bereitete in seinem Debüt das 1:0 für den SC mustergültig vor

Reisinger wird zum "Matchwinner"

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Der VfL Bochum hat beim Heimdebüt des neuen Trainers Heiko Herrlich einen neuen bitteren Rückschlag erlitten.

Eine Woche nach Herrlichs Einstand bei Eintracht Frankfurt (1:2) verloren die Westfalen gegen den Aufsteiger SC Freiburg nach einer mäßigen Vorstellung mit 1:2 (0:1) und bleiben nach dem fünften Spiel in Folge ohne "Dreier" auf einem Abstiegsplatz.

Viele Ausfälle beim VfL

Während die Bochumer weiter auf den ersten Heimsieg seit dem 23. August warten müssen, beendeten die Freiburger zumindest eine Negativserie von vier Pleiten in Folge und hielten Bochum in der Tabelle auf Distanz - nach dem Tod von Präsident Achim Stocker am vergangenen Sonntag ein schwacher Trost.

Ausgerechnet dem Ex-Bochumer Heiko Butscher gelang in der 23. Minute nach Vorarbeit des Bundesliga-Debütanten Daniel Caligiuri der Führungstreffer. Diego Klimowicz (65.) glich nach der ersten echten VfL-Torchance mit seinem vierten Saisontreffer aus, bevor Stefan Reisinger (90.+2) das Siegtor für die Breisgauer gelang.

Nach dem Freiburger Führungstor lief beim VfL zunächst nicht mehr viel zusammen. Heiko Herrlich musste allerdings auch acht verletzte beziehungsweise gesperrte Stammspieler ersetzen. Zuletzt hatte auch Marcel Maltritz mit Rückenproblemen passen müssen.

Überraschende Führung

Für den Abwehrchef trug Stanislav Sestak erstmals die Kapitänsbinde. Insgesamt standen zu Beginn nur noch fünf Profis auf dem Feld, die auch bei Herrlichs verkorkstem Debüt in Frankfurt gestartet waren.

Robin Dutt nahm im Vergleich zum 0:1 gegen 1899 Hoffenheim Eke Uzoma, Du-Ri Cha, Yacine Abdessadki und Tommy Bechmann aus der Mannschaft und brachte Cedrick Makiadi, Julian Schuster und Stefan Reisinger. Zudem kam Caligiuri von den Amateuren und absolvierte seinen ersten Bundesligaeinsatz direkt von Beginn an.

Die Umstellungen machten sich auf beiden Seiten negativ bemerkbar, flüssige Spielzüge waren in einem mäßigen Spiel vor den Zuschauern kaum zu sehen. Als Bochum nach einer guten Viertelstunde das Kommando übernahm, fiel die Freiburger Führung. Einen Schuss von Caligiuri leitete Butscher unhaltbar für Philipp Heerwagen ins Tor weiter (23.).

Freiburg verpasst zunächst die Entscheidung

Danach verpassten Mohamadou Idrissou (29., 32.) und Julian Schuster (35./47.) das mögliche 2:0 für Freiburg knapp. Bochum agierte weiter schwach, kämpfte aber zumindest. Nach einem der wenigen gelungenen Spielzüge traf Klimowicz per Kopf nach Flanke von Slatko Dedic.

Pech hatte der Argentinier, als ein weiterer Treffer zum 2:1 wegen angeblicher Abseitsstellung zu Unrecht nicht gegeben wurde. Freiburg blieb nach Kontern gefährlich, war aber im Abschluss zumeist zu ungefährlich.