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Nürnbergs Albert Bunjaku (2.v.r.) stellte die Wolfsburger Abwehr oft vor schwierige Aufgaben
Nürnbergs Albert Bunjaku (2.v.r.) stellte die Wolfsburger Abwehr oft vor schwierige Aufgaben

Sieg beim Meister! Nürnberg setzt Ausrufezeichen

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Peer Kluge hat dem 1. FC Nürnberg einen unerwarteten Auswärtssieg beschert.

In der dritten Minute der Nachspielzeit war der Ex-Gladbacher zum 3:2 (0:0)-Siegtor beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg erfolgreich und stoppte damit die "Wölfe", die in der Schlussphase ausgekontert wurden. So kam es zur ersten Niederlage nach acht Pflichtspielen ohne Schlappe.

FCN legt los wie die Feuerwehr

Torschützenkönig Grafite (79.) hatte zunächst per Foulelfmeter zum 2:2 ausgeglichen. Zwei Tore von Albert Bunjaku (56., 64. Minute) sorgten zwei Mal für die Gäste-Führung. Ashkan Dejagah hatte zum zwischenzeitlichen 1:1 (59.) ausgeglichen. Grafite nutzte nach einem Foul von Juri Judt an Dejagah schließlich die Chance zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Die Gäste hatten in der Volkswagen Arena zunächst deutlich mehr vom Spiel. Mit einem klaren 5:0-Chancenplus in der ersten Viertelstunde machte der "Club" schnell deutlich, dass er in Wolfsburg sein Heil in der Offensive suchen wollte. Während sich die "Wölfe" in der Anfangsphase fast nur am eigenen Strafraum wiederfanden, produzierten die Nürnberger eine Torgelegenheit nach der anderen.

Allein Christian Eigler hatte schon in den ersten Minuten drei gute Chancen (4., 7., 15.), die er teilweise fahrlässig vergab. Zwei Mal scheiterte zudem Bunjaku aus aussichtsreicher Position. Die bis dahin desolate Wolfsburger Defensive hatte dabei pures Glück, dass die gegnerischen Stürmer die sich bietenden Freiräume nicht nutzten.

Eigler und Dzeko vergeben Top-Chancen

Die Platzherren brauchten dagegen fast 17 Minuten, um dem Nürnberger Druck eigene Offensivaktionen entgegenzusetzen. Die erste Wolfsburger Chance vergab Edin Dzeko. Die beiden besten Gelegenheiten zur Gäste-Führung hatte Eigler in der 19. und 22. Minute, als er völlig frei zunächst mit einem Kopfball und dann per Schuss zwei Mal am Schweizer Nationaltorhüter Diego Benaglio scheiterte. Auf der anderen Seite machte es Dzeko nicht besser und vergab zwei Mal aus kurzer Distanz (24., 30.).

Nach dem Seitenwechsel fielen schließlich doch die längst überfälligen Treffer. Zunächst setzte sich Bunjaku im Laufduell gegen VfL-Kapitän Josue durch und traf gegen den machtlosen Benaglio zum bis dahin verdienten 1:0 für Nürnberg.

Doch nur drei Minuten später glich der eingewechselte Ashkan Dejagah für die Gastgeber aus, nachdem er von Dzeko glänzend freigespielt worden war. Die erneute Gäste-Führung markierte Bunjaku per Kopf nach einer schönen Flanke von Daniel Gygax, ehe Grafite zum 2:2 traf. Doch dann kam Kluge und sicherte den Franken den "Dreier" beim Meister.