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Duell der Mittelfeldmotoren: Cicero (l.) gegen BVB-Kapitän Sebastian Kehl
Duell der Mittelfeldmotoren: Cicero (l.) gegen BVB-Kapitän Sebastian Kehl

Die "Alte Dame" rennt vergeblich an

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Hertha BSC hat im Kampf um den Klassenerhalt erneut zu Hause wertvolle Punkte verschenkt. Eine Woche nach dem 5:1-Coup beim Meister VfL Wolfsburg musste sich das Tabellenschlusslicht gegen Borussia Dortmund mit einem 0:0 begnügen und konnte von den Ausrutschern der Konkurrenten nur bedingt profitieren.

Der ausgeprägte Heimkomplex könnte dem Team von Trainer Friedhelm Funkel im Abstiegskampf letztlich zum Verhängnis werden. Der Hauptstadtclub wartet seit dem 1:0 zum Saisonauftakt gegen Hannover 96 vor siebeneinhalb Monaten auf einen Bundesliga-Sieg im Olympiastadion.

Auch für die Westfalen dürfte der Punktgewinn nach zuletzt drei Siegen in Folge zumindest im Kampf um die Champions-League-Plätze zu wenig sein.

"Alte Dame" gibt den Ton an

Die Berliner übernahmen zu Beginn die Initiative, ohne jedoch sofort volles Risiko zu gehen. Die "Schwarz-Gelben" warteten zunächst ab und versuchten, aus einer sicheren Abwehr heraus über Konter zum Erfolg zu kommen.

Die erste Chance der Partie ergab sich erst in der 20. Minute, als Hertha-Stürmer Theofanis Gekas nach einem Pass von Raffael allein auf das Tor zulief. Keeper Roman Weidenfeller drängte den Griechen jedoch geschickt ab.

Wenig später vergab Gekas' Sturmpartner Adrian Ramos nach einem sehenswerten Alleingang (28.) das 1:0. Nahezu im Gegenzug hatte die Borussia durch den Flugkopfball von Torjäger Lucas Barrios ihre erste Möglichkeit.

Hausherren ohne Durchschlagskraft

Die Hausherren mussten auf Mittelfeldspieler Florian Kringe wegen einer Mittelfußprellung verzichten. Bei den Gästen standen die nach Verletzungen im Aufbautraining befindlichen Mats Hummels, Tinga und Nelson Valdez nicht zur Verfügung.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte der Tabellenletzte aus der Hauptstadt den Druck. Vor dem Tor fehlten den Berlinern jedoch zunächst die Durchschlagskraft, allen voran dem gewohnt lauf- und spielfreudigen Kolumbianer Ramos, dessen Flugkopfball in der 69. Minute nur um Zentimeter das Tor verfehlte.

Hubnik verletzt raus

Dortmund ließ sich zunehmend in die eigene Hälfte drängen und sorgte nur gelegentlich mit Angriffen wie bei der Kopfballchance von Barrios (75.) für Entlastung.

Ab der 62. Minute musste Hertha ohne den bis dahin starken Innenverteidiger Roman Hubnik auskommen, der nach einem Zusammenprall verletzt für Rasmus Bengtsson ausgewechselt werden musste.