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Thomas Müller (r.) drückt den Ball zum 1:0 über die Linie
Thomas Müller (r.) drückt den Ball zum 1:0 über die Linie

Bayern hat eine Hand an der Schale!

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Dem FC Bayern München ist seine 22. Meisterschaft, die 21. seit Bestehen der Bundesliga, kaum mehr zu nehmen. Der Rekordmeister gewann dank Thomas Müller gegen den VfL Bochum souverän mit 3:1 (2:0) und ist nun nur noch theoretisch von Platz 1 zu verdrängen.

Vor dem letzten Spiel bei Hertha BSC hat das Team von Trainer Louis van Gaal nach dem Ausrutscher des FC Schalke 04 gegen Werder Bremen (0:2) drei Punkte Vorsprung auf die "Königsblauen" und die um 17 Treffer bessere Tordifferenz.

Bochum rutscht weiter ab

Die Münchner haben damit auf dem Weg zum historischen "Triple" die erste Hürde genommen. Am 15. Mai können sie in Berlin gegen Werder Bremen DFB-Pokalsieger werden. Am 22. Mai steht in Madrid dann das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand an.

Für den VfL Bochum rückt der Abstieg dagegen immer näher. Nach dem elften Spiel in Folge ohne Sieg rutschte der Revier-Club auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Auch Interimscoach Dariusz Wosz, der den am Donnerstag entlassenen Heiko Herrlich ersetzte, brachte nicht die erhoffte Wende. Nun hat der VfL am letzten Spieltag gegen Hannover 96 ein echtes Abstiegs-Endspiel.

"Dreierpack" für Müller

Der überragende Müller brachte die Bayern in der ausverkauften Allianz Arena in der 18. Minute in Führung. Zwei Minuten später erzielte der Jung-Nationalspieler mit seinem zwölften Saisontor auch das 2:0 für die Gastgeber. In der 69. Minute machte der 20-Jährige dann mit dem 3:0 seinen ersten "Dreierpack" in der Bundesliga perfekt. Den Ehrentreffer für die Gäste markierte Christian Fuchs (85.).

Die Hausherren machten von Beginn an Druck und ließen dem oft überforderten VfL mit dominanter Spielweise kaum Luft zum Atmen. So gab es schon in der Anfangsphase einige gute Gelegenheiten.

Ribery glänzt als Vorbereiter

Die beste davon hatte Ivica Olic in der 6. Minute: Freistehend vor Keeper Philipp Heerwagen traf der Kroate den Ball aber nicht richtig.

Dafür zeigte sich Müller treffsicher. Erst drückte der Youngster den Ball nach starker Vorarbeit von Mark van Bommel und Philipp Lahm mit der Brust über die Linie. Dann traf der Offensivallrounder per Kopf nach glänzender Hereingabe von Franck Ribery.

Wosz wechselt früh

Für den im Champions-League-Finale gesperrten Franzosen musste der zuletzt überzeugende Hamit Altintop zunächst wieder auf die Bank. Dort nahmen erneut auch Mario Gomez und Miroslav Klose Platz. Der angeschlagene Daniel van Buyten fehlte.

Bochum hatte eine halbe Stunde lang nicht den Hauch einer Chance. Erst als die Bayern einen Gang zurückschalteten, schossen Zlatko Dedic und Milos Maric gefährlich auf das Tor von Jörg Butt.

Wosz reagierte zudem schon in der 27. Minute und brachte Anthar Yahia für den überforderten Außenverteidiger Matias Concha.

Gomez trifft die Latte

Auch nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Ohne sich über die Maßen zu verausgaben, waren die Münchner weiter Herr im eigenen Haus - und sie hatten weiterhin gute Chancen.

Zunächst scheiterte Olic an Heerwagen (48.), dann verpasste Müller seinen dritten Treffer, als er in der 54. Minute nur den Pfosten traf.

Auch gegen Ribery parierte Heerwagen glänzend (65.), ehe der Keeper gegen Müller chancenlos war. In der 81. Minute traf der eingewechselte Gomez dann nur die Latte.