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Mainz stürmt in Bremen an die Tabellenspitze

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Bremen - Viertes Spiel, vierter Sieg: Zweikampfstark und mit einer guten Ordnung hat der 1. FSV Mainz 05 mit einem 2:0 (0:0)-Sieg bei Werder Bremen seine Erfolgsserie fortgesetzt und erstmals die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen. Die Platzherren hingegen verpassten durch diese Niederlage vorerst den Anschluss an das erste Tabellendrittel.

Den hochverdienten "Dreier" leitete Marcel Risse mit einem für Werder-Torhüter Tim Wiese nicht unhaltbar scheinenden Schuss in der 53. Minute ein. In der 61. Minute stellte der sechs Minuten zuvor eingewechselte Andre Schürrle mit seinem dritten Saisontreffer den Endstand her.

Risse stellt die Weichen

Bereits vier Minuten nach Wiederbeginn hatte Risse das Werder-Gehäuse nur knapp verfehlt, nach sieben Minuten sorgte ein sehenswerter Alleingang von Lewis Holtby für große Gefahr. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel kontrollierte insbesondere in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen, die Hanseaten fanden überhaupt nicht in die Partie.

Im ausverkauften Weser-Stadion ließen die Norddeutschen bis in die zweite Halbzeit hinein jegliche Torgefahr vermissen. Schon nach einer guten halben Stunde verloren viele Besucher die Geduld und reagierten mit Pfiffen auf den Auftritt der "Grün-Weißen". Der am Oberschenkel verletzte Claudio Pizarro wurde schmerzlich vermisst, ohne den Peruaner blieben die Offensivaktionen der Bremer zu schematisch und viel zu leicht zu durchschauen.

Borowski vergibt die Chance zur Führung

Es dauerte bis zur 52. Minute, ehe die Platzherren durch Ex-Nationalspieler Tim Borowski zu ihrer ersten Torgelegenheit
kamen. Die Mainzer hingegen überzeugten durch kluge Raumaufteilung und viel Laufbereitschaft, die die Angriffsbemühungen der Norddeutschen zumeist im Keim erstickten.

Werder-Coach Thomas Schaaf machte aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl und forderte seine Truppe mehrfach lautstark zu mehr Einsatz auf. Kurz nach dem zweiten
Gegentor riss ihm der Geduldsfaden: Mit Wesley, Philipp Bargfrede und Sandro Wagner wechselte er gleich drei Spieler auf einmal ein. Der gwünschte positive Effekt blieb allerdings aus.