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Befreiungsschlag für den FCK

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Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern hat das Kellerduell der Bundesliga für sich entschieden und Borussia Mönchengladbach noch tiefer ins Tal der Tränen gestürzt. Nach zuvor fünf Pleiten und sieben Spielen in Folge ohne Sieg setzte sich der FCK am 10. Spieltag mit 3:0 (0:0) gegen die Gladbacher durch. Die Borussia wartet in der Bundesliga seit nunmehr acht Partien auf einen Sieg.

Mit einem Traumtor aus der Distanz hatte Christian Tiffert (71.) die Gastgeber in Führung geschossen, bevor Adam Nemec (85.) und Srdjan Lakic (88.) mit seinem sechsten Saisontreffer die Negativserie beendeten.

FCK bestimmt ersten Durchgang

Den Tabellenplätzen beider Teams entsprechend sahen Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion in der Anfangsphase eine schwache Partie mit zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten. Das Spiel war von Hektik und Nervosität geprägt. Nennenswerte Torchancen gab es weder auf der einen, noch auf der anderen Seite, im Vordergrund standen verbissen geführte Zweikämpfe.

Nach einer Viertelstunde wurden die Pfälzer, die ohne die verletzten Rodnei, Florian Dick, Jan Simunek, Ivo Ilicevic sowie Chadli Amri auskommen mussten, stärker. Die "Roten Teufel" erarbeiteten sich zwischen der 16. und 18. Minute drei Chancen. Zunächst zeigte Gladbachs Torwart Christopher Heimeroth bei einem Freistoß von FCK-Spielmacher Tiffert eine Unsicherheit, dann vergab Angreifer Ilian Micanski. Anschließend sorgte Jiri Bilek mit einem Distanzschuss für Gefahr.

Auch nach diesen Szenen wurden die Gäste, bei denen Torwart Logan Bailly (schöpferische Pause), Raul Bobadilla (disziplinarische Gründe), Juan Arango (Sperre) sowie die verletzten Roel Brouwers, Jean-Sebastian Jaures, Dante und Karim Matmour fehlten, weitgehend in die Defensive gedrängt.

Heimeroth rettet gegen Micanski

Die Lauterer, die einen Tag vor dem 90. Geburtstag des 2002 verstorbenen Fritz Walter mit dem Konterfei des Weltmeisters von 1954 auf dem Trikot aufliefen, drängten auf die Führung. Das Glück war aber nicht aufseiten der Gastgeber, deren Vorstandsboss Stefan Kuntz seinen 48. Geburtstag auf dem "Betzenberg" feierte. Ein abgefälschter Schuss von Tiffert landete an der Latte (27.). Zwei Minuten später scheiterte Micanski an Heimeroth.

Auch in den letzten Minuten des ersten Durchgangs war von Gladbach in der Offensive wenig zu sehen. In der 41. Minute forderten die Lauterer nach einem angeblichen Foul an Torjäger Lakic vehement einen Strafstoß. Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) sah dies jedoch anders.

Idrissou vergibt die größte Chance

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts am Geschehen. Der FCK dominierte, Gladbach verteidigte und lauerte auf Konter. Bei einem dieser Gegenstöße schaffte es Borussia-Stürmer Mohamdou Idrissou in der bis dahin kuriosesten Szene der Partie den Ball aus kurzer Distanz am leeren Tor der Gastgeber vorbeizuschieben (50.).

Elf Minuten später war der FCK in Person von Lakic wieder damit an der Reihe, eine Großchance zu vergeben. In dieser Phase war den Pfälzern wieder einmal die mangelhafte Durchschlagskraft in der Offensive anzumerken. Korrigiert wurde dies durch die Treffer in der Schlussphase.