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Freiburg gewinnt Abstiegskrimi gegen Augsburg

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Freiburg - Unter dem neuen Cheftrainer Christian Streich ist dem SC Freiburg gleich zum Rückrundenauftakt ein verdienter Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt gelungen. Die Breisgauer feierten vor 19.600 Zuschauern einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen den Abstiegskonkurrenten FC Augsburg.

Nach zahlreichen vergebenen Chancen sorgte der eingewechselte Matthias Ginter in der 88. Minute für den glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg. Freiburg gelang damit der Sprung vom Tabellenende, die Augsburger sind nun ihrerseits neues Schlusslicht.

Nervöser Beginn

Bei den Gastgebern war das Fehlen von Top-Torjäger Papiss Demba Cisse, der unter der Woche in die Premier League zu Newcastle United gewechselt war, zunächst deutlich zu erkennen. Der Tabellenletzte entwickelte kaum Torgefahr. Der Senegalese hatte in der Hinrunde neun Tore für die Südbadener erzielt.

Beiden Mannschaften begannen nervös. Die Gastgeber, die ohne Garra Dembele (Afrika-Cup), den neuen Kapitän Julian Schuster (entzündeter Nerv), sowie die Rekonvaleszenten Oliver Barth und Mensur Mujdza antreten mussten, fielen im ersten Durchgang vor allem durch Fehlpässe auf, während die Gäste nur auf Konter warteten.

Kaum Torchancen

Die Augsburger, bei denen Mohamed Amsif, Nando Rafael (beide beim Afrika-Cup), Dawda Bah, Axel Bellinghausen (beide Reha) und Winter-Neuzugang Jan Moravek (Oberschenkelprobleme) fehlten, verpassten nach zwölf Spielminuten die Führung, als Torsten Oehrl eine Verwirrung in der Abwehr nicht nutzen konnte und den Ball Keeper Oliver Baumann in die Arme köpfte.

Auf der anderen Seite vergab Anton Putsila die beste Möglichkeit, als er nach 18 Minuten nach einem Solo die Chance zum Querpass verstreichen ließ und in der Gästeabwehr hängen blieb. Ansonsten ließen beide Mannschaften jegliche Torgefahr vermissen - bis zur 36. Minute, in der Oliver Sorg die Führung auf dem Fuß hatte, aber an Simon Jentzsch im Augsburger Tor scheiterte.

Freiburg dreht auf

Auch der zweite Durchgang begann mit Unzulänglichkeiten. Nach einem zu kurzen Rückpass konnte sich SC-Stürmer Erik Jendrisek den Ball erlaufen, doch sein Querpass fand keinen Abnehmer. In der 54. Minuten hatte erneute der Slowake die Gelegenheit, die Hausherren in Führung zu bringen, doch erneut war Jentzsch auf dem Posten.

Freiburg versuchte jetzt deutlicher das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, scheiterte aber in der Folgezeit immer wieder an den eigenen Mängeln im Torabschluss oder am sicheren Gästekeeper. Auch weitere Torgelegenheiten durch Makiadi oder den eingewechselten Stefan Reisinger vergaben die Gastgeber kläglich. Kurz vor Schluss gelang dann dem erst 18-jährigen Youngster Ginter nach einem Freistoß von Michael Lumb der erlösende Treffer per Kopf.