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Kein Sieger im Verfolgerduell

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Bremen - Bayer Leverkusen hat im Rennen um die internationalen Plätze einen Dämpfer hinnehmen müssen: Das 1:1 (0:1) der Rheinländer bei Werder Bremen hilft aber auch dem Gegner nicht weiter - die Hanseaten verlieren ebenso wie Bayer den Kontakt zur Spitzengruppe. Durch das Remis liegt Leverkusen auf Platz sechs weiter einen Platz und einen Zähler hinter Bremen auf Rang fünf.

In der 29. Minute sahen die Zuschauer im Weserstadion die Führung für Werder. Tom Trybull flankte auf Claudio Pizarro, und der Torjäger vollendete gekonnt zu seinem 13. Saisontor. Stefan Reinartz sicherte den Gästen zwölf Minuten nach der Pause wenigstens einen Punkt.

Dabei hatte Bayer zu Beginn die Initiative übernommen. Die Gäste agierten mit einer Raute im Mittelfeld, bei der Lars Bender den offensiven Part übernahm und die Spitzen Andre Schürrle sowie Stefan Kießling füttern sollte. Insbesondere der agile Schürrle begann auffällig und gab in der elften Spielminute den ersten Warnschuß ab.

Werder zu Beginn mit Problemen

Die Hausherren fanden zunächst kein Mittel, um das gut gestaffelte Mittelfeld der Gäste schnell zu überwinden. Leverkusen war im Zentrum klar überlegen und kam durch Daniel Schwaab und Lars Bender (20. und 21.) zu weiteren Abschlüssen. Bei einem Konter hatte Pizarro danach jedoch seine erste Großchance zur Führung, verzog aber knapp (22.).

Nun allerdings war Werder im Spiel und kam vermehrt zu Konterchancen, es fehlte jedoch zunächst die Präzision im Abschluss, bis Pizarro sehenswert mit links traf. Kurz vor dem Wechsel hatte Werder eine weitere Großchance: Markus Rosenberg war schon an Keeper Bernd Leno vorbei, Schwaab rettete jedoch auf der Linie.

Bayer offensiver nach der Pause

Nach dem Wechsel wollte Dutt mehr Offensivaktionen sehen und brachte Stürmer Eren Derdiyok für Verteidiger Danny da Costa. Ballack, der heute nicht in der Startelf stand, durfte sich nun immerhin warmlaufen und sah bemühte Teamkollegen, die aber immer wieder Konter zulassen mussten. Diese spielte Werder aber zunächst nicht zu Ende.

Der Auftritt der Elf von Werder-Coach Thomas Schaaf war dennoch aller Ehren wert. Denn Schaaf musste zahlreiche Stammkräfte ersetzen, unter anderem Sebastian Prödl, der vergangene Woche im Spiel beim 1. FC Kaiserslautern mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitten hatte. Dafür brachte Schaaf Neuzugang Francois Affolter, der erst unter der Woche an der Weser vorgestellt wurde.

Mutiger Auftritt der Jungen

Direkt neben Affolter spielte ein weiterer Debütant: Der 18 Jahre alte Florian Hartherz ersetzte den gesperrten Lukas Schmitz als Linksverteidiger und zeigte einen mutigen Auftritt, musste aber in der 57. Minute den Ausgleich mitansehen: Nach einer Ecke verschätzte sich Tim Wiese im Werder-Tor und Reinartz war zur Stelle.

Beflügelt vom Ausgleich war Leverkusen nun wieder am Drücker. Werder, wo Niclas Füllkrug als dritter Neuling zum Einsatz kam, wurde dabei zusehends in die Defensive gedrängt. Doch neun Minuten vor dem Abpfiff bekam Rosenberg eine weitere Chance zum Bremer Siegtreffer, vergab die Gelegenheit allerdings.