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VfB verpasst Hertha eine Abreibung

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Stuttgart - Hertha BSC hat bei der fünften Pflichtspiel-Pleite unter Trainer Michael Skibbe einen spielerischen Offenbarungseid geleistet. Die Berliner kassierten am 21. Spieltag eine 0:5 (0:4)-Packung beim VfB Stuttgart und stehen drei Tage nach dem bitteren Aus im Pokal gegen Mönchengladbach vor schwierigen Wochen.

Dagegen hat der VfB nach dem blutleeren Auftritt im Pokal gegen den FC Bayern (0:2) die Wende eingeleitet und den ersten Sieg im Jahr 2012 gefeiert.

Harnik trifft drei Mal

Nur gut 20 Minuten hielt die Hertha vor 45.000 Zuschauern in Stuttgart mit, dann brachen nach dem spektakulären Führungstreffer durch Neuzugang Vedad Ibisevic (25.) alle Dämme. Martin Harnik (28., 41., 58.) und Shinji Okazaki (32.) trafen außerdem für die Gastgeber.

Zudem kassierte Herthas Mittelfeldspieler Andreas Ottl die Rote Karte (30.) nach einem brutalen Tritt gegen Tamas Hajnal. Der VfB holte den ersten "Dreier" seit dem 13. Spieltag, als der FC Augsburg 2:1 bezwungen worden war.

VfB von Beginn an dominant

Die erste gute Gelegenheit des Spiels hatte Harnik, der nach einem verunglückten Schuss von Christian Gentner am Fünfmeterraum aber freistehend nicht mehr an den Ball kam. Herthas Schlussmann Thomas Kraft konnte die Szene letztlich entschärfen (16.).

Stuttgarts Coach Bruno Labbadia stellte Gotoku Sakai, Hajnal und Harnik in die Startelf für den rotgesperrten Cristian Molinaro, Julian Schieber und Cacau. Bei der Hertha ersetzte Neuzugang Felix Bastians im Mittelfeld Fabian Lustenberger.

Die Führung der Stuttgarter durch Ibisevic war spektakulär. Der Ex-Hoffenheimer traf mit einem Scherenschlag in Kopfhöhe im Berliner Fünfmeterraum. Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) entschied auf Tor.

Okazaki trifft per Kopf

Während die Berliner anschließend in eine Schockstarre verfielen, gelang den Schwaben auf einmal fast alles. Nach Pass von Ibisevic schob Harnik zum 2:0 für Stuttgart ein, ehe Okazaki mit einem Kopfball erfolgreich war. Harnik versenkte anschließend auch noch einen sehenswerten Rechtsschuss zu seinem neunten Saisontreffer.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Berliner jegliches Aufbäumen vermissen und versuchten nur noch, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Das gelang nicht, stattdessen traf Harnik nach einer Gentner-Flanke noch einmal ins Schwarze (58.).