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Sokratis stand in dieser Saison in allen Spielen von Borussia Dortmund auf dem Platz
Sokratis stand in dieser Saison in allen Spielen von Borussia Dortmund auf dem Platz

"Lass das mal den Papa machen"

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Dortmund - Vor ein paar Monaten hat Sokratis "Papa" Papastathopoulos gesungen. Das kann er zwar ohne Zweifel nicht so gut wie Fußballspielen. Aber der Titel passt zu dem stoischen Griechen so perfekt wie der Zweikampf zur Abwehrarbeit – und fast nie so gut wie in diesen Wochen, in denen der Verteidiger bei den kriselnden Dortmundern der Fels in der Brandung war: "Lass das mal den Papa machen…!"

"Seine Souveräntität ist einfach cool"

Für den gleichnamigen Song aus dem "Stromberg"-Film mit Christoph Maria Herbst hatte Borussia Dortmund seinem griechischen Innenverteidiger das Mikrofon in die Hand gedrückt. Kein Wunder bei dem Refrain, der ihm geradezu auf den Leib geschrieben ist: "Lass das mal den Papa machen, der Papa macht das gut!"

Richtig gut, könnte man in diesen Wochen hinzufügen. Wer Sokratis auf dem Platz bei der Arbeit zugesehen hat, dürfte sich gefragt haben, wo denn die vermeintliche Krise des BVB ist. Der Grieche jedenfalls verkörperte sie nicht. Ganz im Gegenteil. Dass ihn zuletzt in der Partie gegen Gladbach erst ein Wadenbeinbruch stoppen konnte, spricht für sich. Dass er sich diesen bei einer ordentlichen Grätsche zugezogen hat, auch. Und dass jedermann im Stadion bereits ahnte, dass die Verletzung schwer wiegender sein muss, lag auch auf der Hand. Schließlich blieb Sokratis nach dem Zweikampf tatsächlich mal am Boden liegen – ein ungewohntes Bild.