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Carlos Simon (r., mit Wayne Rooney) pfiff auch das Spiel Englands gegen die USA (1:1)
Carlos Simon (r., mit Wayne Rooney) pfiff auch das Spiel Englands gegen die USA (1:1)

Simon pfeift letztes deutsche Gruppenspiel

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Die Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) bietet neben dem Sport jede Menge Randgeschichten. bundesliga.de präsentiert diese täglich in den WM-Splittern:

++++Die letzte Begegnung in der Gruppenphase für die deutsche Nationalmannschaft gegen Ghana am Mittwoch (23. Juni) in Johannesburg pfeift der Brasilianer Carlos Simon. Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) ist vom Fußball-Weltverband FIFA mit der Leitung des entscheidenden WM-Vorrundenspiels (ebenfalls am Mittwoch) zwischen England und Slowenien in Port Elizabeth betraut worden.++++

++++Nach zwei enttäuschenden Auftritten und zwei Unentschieden in den ersten beiden Gruppenspielen scheint die Zukunft von Fabio Capello als Teammanager der englischen Nationalmannschaft äußerst unsicher zu sein. Zwar verlängerte der englische Verband FA erst kurz vor dem Turnier den Vertrag mit dem Italiener bis zur EURO 2012 in Polen und der Ukraine und strich obendrein eine Klausel aus dem alten Vertrag, die es beiden Parteien in den zwei Wochen nach der WM erlaubt hätte, ohne Abfindungszahlungen den Vertrag aufzulösen.

Dennoch wird hinter den Kulissen bereits über eine vorzeitige Trennung nachgedacht, wie britische Medien berichten. Leitende Funktionäre der FA hätten im englischen Mannschaftshotel gegenüber Medienvertretern signalisiert, dass sie im Fall eines möglichen Scheiterns in der Vorrunde mit Capellos Rücktritt rechnen, heißt es.

Das würde bedeuten, dass der Verband dem 64-Jährigen keine Abfindung zahlen müsste. Offiziell hatte die FA Capello auch nach dem 0:0 gegen Algerien vom Freitag den Rücken gestärkt. Der Italiener, der England zu einer souveränen WM-Qualifikation geführt hatte, verdient als Teammanager umgerechnet 7,2 Millionen Euro im Jahr.

Sollte er nach einem Ausscheiden in der Vorrunde wider Erwarten nicht zurücktreten, gilt als sicher, dass die FA den Vertrag kündigen wird - verbunden mit einer Abfindung von geschätzten 13,8 Millionen Euro. England braucht am Mittwoch im dritten und letzten Gruppenspiel einen Sieg gegen Slowenien, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen.++++

++++Derweil tritt England zum WM-Gruppenfinale gegen Slowenien mit Matthew Upson in der Innenverteidigung an. "Upson wird spielen, weil er (in der Qualifikation) immer mit John Terry zusammengespielt hat", sagte Teammanager Fabio Capello und kündigte außerdem "weitere Wechsel" in seiner Startelf für das entscheidende Spiel an.

Der 31 Jahre alte Upson von West Ham United kommt zum Zuge, weil England auf Ledley King (verletzt) und den gelbgesperrten Jamie Carragher verzichten muss. Neben Upson und Ex-Kapitän Terry steht Capello in Michael Dawson nur noch ein Innenverteidiger zur Verfügung. Der Profi von Tottenham Hotspur hat allerdings noch kein Länderspiel für die "Three Lions" bestritten.++++

++++Neuseelands Premierminister John Key hat den neuen Helden seines Landes gehuldigt und sogar einen Ritterschlag versprochen. "Das war einfach sensationell. Mein Herz ist richtig gerast in den letzten 30 Minuten. Die Jungs waren so mutig und tapfer, das war einfach unglaublich", sagte Key, der das sensationelle 1:1 des Weltranglisten-78. bei der WM in Südafrika gegen Titelverteidiger Italien im Stadion verfolgt hatte.

Der neben ihm sitzende Verbandspräsident Frank van Hattum, der bei der zuvor einzigen WM-Teilnahme 1982 im Tor der "Kiwis" gestanden hatte, war vor allem von seinem Nachfolger Mark Paston begeistert. "Ich habe zum Premierminister gesagt: Dieser Mann verdient einen Ritterschlag. Und er hat geantwortet: Er kann haben, was immer er will", berichtete van Hattum schmunzelnd.++++

++++"Enfant terrible" Nicolas Anelka ist nach seinem Rauswurf bei der französischen Nationalmannschaft wieder in London eingetroffen. Der Stürmer des FC Chelsea, der wegen obszöner Beleidigungen gegen Nationaltrainer Raymond Domenech vom Verband von der WM in Südafrika nach Hause geschickt worden war, landete am Montagmorgen am Flughafen Heathrow der britischen Hauptstadt. Dies berichtet AFP.

Anelkas Rauswurf hatte am Sonntag zu einem Trainings-Boykott der verbliebenen 22 Spieler der "Equipe Tricolore" geführt. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Mannschaftskapitän Patrice Evra und Fitness-Coach Robert Duverne bestiegen die Spieler komplett den Bus. In einem offenen Brief, den Domenech anschließend verlas, protestierten die Spieler gegen Anelkas Suspendierung.++++