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Marko Arnautovic (l.) gab in der Hinrunde gegen Köln sein Startelf-Debüt und erzielte zwei Treffer
Marko Arnautovic (l.) gab in der Hinrunde gegen Köln sein Startelf-Debüt und erzielte zwei Treffer

Signalwirkung erwartet

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München - Er ließ sich gut an, der Start in die Rückrunde für den 1. FC Köln: Mit 1:0 lagen die "Geißböcke" beim 1. FC Kaiserslautern in Führung, kurz vor der Halbzeitpause waren die Lauterer nach Rot für Srdjan Lakic sogar in Unterzahl. Am Ende musste sich der FC aber mit einem 1:1 zufrieden geben - eigentlich zu wenig für die nach wie vor im Tabellenkeller stehenden Kölner.

Nun gastiert mit dem SV Werder Bremen ein nicht gerade gern gesehener Gast im RheinEnergieStadion (Samstag ab 18 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). In den letzten 13 Jahren konnte der FC nur ein Mal gegen Werder gewinnen. Das war ein 1:0-Sieg im Mai 2009. Dazu kommen zehn Bremer Siege und drei Unentschieden. Köln schoss gegen Bremen in den letzten fünf Heimspielen nur drei Tore.

Schaefer erwartet "ein total überzeugendes Spiel"

Doch FC-Coach Frank Schaefer beschäftigt sich lieber mit der Aktualität als mit der Vergangenheit: "Wir sind unter Zugzwang. Das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Uns fehlt endlich so ein Auftritt, der das Signal setzt: So, das war der Schritt in die richtige Richtung. Das erwarte ich jetzt von meiner Mannschaft gegen Bremen - ein total überzeugendes Spiel."

Dabei plagen Schaefer arge Personalsorgen, besonders in der Defensive. Definitiv fehlen Youssef Mohamad und Mato Jajalo (Aufbautraining nach Schweinegrippe) sowie Kevin Pezzoni (Muskelfaserrisses in der Gesäßmuskulatur), Miso Brecko wird ebenso wie Kevin McKenna höchstens auf der Bank Platz nehmen. Zudem fallen Petit und Christopher Schorch mit Muskelfaserrissen aus. Neuzugang Tomoaki Mokino hat nach einer Sprunggelenksverletzung noch Trainingsrückstand und ist außerdem grippekrank.

Muss Marin wieder draußen bleiben?

Beim Gegner aus Bremen herrscht nach dem Last-Minute-Erfolg gegen Hoffenheim wieder Zuversicht. Zwar sind die Hanseaten mit 22 Punkten und Platz 13 weit von ihren eigenen Ansprüchen entfernt - der erste Schritt in Richtung oberes Tabellendrittel ist aber gemacht. Kapitän Torsten Frings, gegen Hoffenheim der Siegtorschütze und nach einer kurzen Trainingspause wieder mit vollem Elan bei der Sache, fordert, "dass wir weitermachen, wo wir gegen Hoffenheim aufgehört haben. Dies müssen wir über einen längeren Zeitraum bestätigen".

Werder-Coach Thomas Schaaf muss seine Viererkette umbauen: Weil Sebastian Prödl nach der fünften Gelben Karte gesperrt fehlt, wird vermutlich Mikael Silvestre auf die Innenverteidigerposition neben Per Mertesacker rücken und Petri Pasanen den linken Außenverteidiger geben. In der Offensive könnte sich Turbodribbler Marko Marin erneut auf der Ersatzbank wiederfinden, wenn Schaaf wieder Felix Kroos den Vorzug gibt wie schon zum Rückrundenauftakt. "Ich wollte der Mannschaft möglichst viel an Sicherheit und Kompaktheit mitgeben", erklärte Schaaf den Einsatz von Kroos und Philipp Bargfrede auf den beiden Außenpositionen der Mittelfeldraute.

Mit großer Freude dürfte hingegen Marko Arnautovic auf die Partie in der Domstadt blicken, schoss er doch im Hinspiel beim 4:2-Sieg seine ersten beiden Treffer im Werder-Dress. Gegen Saisontor Nummer drei hätte der Österreicher sicher nichts einzuwenden.