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Osnabrücks Henrich Bencik (l.) im Kampf um den Ball mit schalkes Marcelo Bordon (M.) und Torwart Manuel Neuer
Osnabrücks Henrich Bencik (l.) im Kampf um den Ball mit schalkes Marcelo Bordon (M.) und Torwart Manuel Neuer

Schalke gewinnt an der Bremer Brücke

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Mit Müh' und Not hat Schalke 04 die Attacken des Pokalschrecks VfL Osnabrück überstanden und ist ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. Dort treffen die "Knappen" zuhause auf den FC Bayern.

Kevin Kuranyi mit seinem Treffer in der 59. Minute sorgte für den Erfolg des Bundesligisten, der sich in einem streckenweise atemberaubenden Pokalfight gegen den großartig kämpfenden Drittligisten lange Zeit sehr schwer tat.

Die Partie an der Bremer Brücke entwickelte von der ersten Minute an den erwarteten Pokalcharakter. Mit hohem Tempo kämpften die Teams bei empfindlicher Kälte und leichtem Schneetreiben um jeden Meter Raum.

Schalke zu Beginn besser im Spiel

Die Schalker begannen dabei hochkonzentriert, es war nach den vorherigen Osnabrücker Pokalerfolgen gegen Hamburg und Dortmund klar zu erkennen, dass sie die Niedersachsen absolut ernst nahmen.

"Wir spielen zwei Klassen höher, eine Niederlage ist für uns vollkommen unakzeptabel", hatte Schalkes Trainer Felix Magath vor dem Spiel verkündet.

Im Flutlicht ungeschlagen

Die Niedersachsen gingen aber auch gegen den Bundesliga-Dritten mit breiter Brust in die Partie. Seit drei Jahren waren die Lila-Weißen zuhause unter Flutlicht ungeschlagen, und die Tabellenführung in der dritten Liga brachte zusätzliches Selbstvertrauen.

Nur in der Anfangsphase hatten die Gäste mehr vom Spiel. Bereits in der zweiten Minute hätte Jefferson Farfan sein Team in Führung bringen können, der Peruaner schoss nach einer Flanke von Lukas Schmitz mit dem linken Fuß aus aussichtreicher Position aber über das Tor. Vier Minuten später prüfte Winterzugang Alexander Baumjohann Torwart Timo Berbig aus 18 Metern.

Kuranyi mit der ersten Chance

In der 13. Minute hatte Kuranyi seine erste Torgelegenheit. Der Mittelstürmer drehte sich erstklassig um seinen Bewacher Tobias Nickenig, verfehlte das Tor aber mit seinem Drehschuss knapp.

Nach etwa einer Viertelstunde fanden die Gastgeber besser ins Spiel und übernahmen das Kommando. Die Schalker Verteidiger Marcelo Bordon und Benedikt Höwedes waren nun ernsthaft gefordert.

Starker Lindemann

Die beste Chance für den sehr laufstarken VfL hatte Regisseur Björn Lindemann, dessen Freistoßflanke in der 24. Minute nur auf das Tornetz fiel. Kurz vor der Pause hatte schoss aus 16 Metern knapp über das Tor.

Nach der Pause brachte Magath Christoph Moritz für den enttäuschenden Baumjohann, die Aktionen der Schalker wurden nun wieder zwingender. Dennoch hatten die Gäste beim Führungstor etwas Glück, weil Konstantin Engel den Schuss von Kuranyi noch abfälschte.

VfL drängt auf Ausgleich

Zuvor hatte sich Vincente Sanchez über die linke Seite durchgesetzt. Der Uruguayer verpasste gleich anschließend allerdings die frühe Vorentscheidung.

So drängten die Gastgeber in der Schlussphase weiterhin mutig auf den Ausgleichstreffer. Aleksandar Kotuljac hatte dabei in der 67. Minute Pech, als sein Schuss nur knapp am Tor von Manuel Neuer vorbeistrich.

In der 70. Minute musste Neuer erneut gegen Kotuljac retten. Am Ende konnte Osnabrück aber nicht mehr viele Chancen nachlegen.