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Der SC Freiburg jubelt beim Comebacksieg in Wolfsburg
Der SC Freiburg jubelt beim Comebacksieg in Wolfsburg - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan-Frederic Helbig
Der SC Freiburg jubelt beim Comebacksieg in Wolfsburg - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan-Frederic Helbig
bundesliga

Teamleistung des SC Freiburg besiegt den defensiven Fehlerteufel

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Drei Patzer sorgen für hohen Druck auf den SC Freiburg. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kämpft sich der Sport-Club in einem "geisteskranken Spiel" zurück und feiert einen Auswärtserfolg vor Weihnachten.

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Eigentlich startete die Partie traumhaft für den SC Freiburg: Nach toller Vorarbeit von Yuito Suzuki donnerte Philipp Treu die Kugel volley rechts oben in den Winkel. Doch nur wenige Minuten später schlich sich der Fehlerteufel bei den Breisgauern ein.

Erst verlor der 1:0-Torschütze im Spielaufbau einen Ball - der folgende Konter brachte dem VfL Wolfsburg den Ausgleich. Dann war es nach einem lange umkämpften Spiel ausgerechnet der sonst so verlässliche Noah Atubolu, der patzte.

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"Ich bin der ganzen Mannschaft dankbar"

Der Torhüter ließ sich zu viel Zeit und spielte einen Ball genau Dženan Pejčinović in den Lauf, der zum zweiten Mal knispte. "Eigentlich zeichnet mich diese Ruhe am Ball aus", findet der Pechvogel. "Jetzt haben wir dadurch leider ein Tor kassiert."

Nachdem Vincenzo Grifo per Elfmeter wieder ausglich, war es erneut ein ungenauer weiter Abschlag von Atubolu, der nach einer defensiven Fehlerkette zum dritten Streich Pejčinovićs und damit dem erneuten SC-Rückstand führte.

"Es war ein geisteskrankes Fußballspiel", urteilt Atubolu im Anschluss. Denn trotz mehrmaligem Rückstand, kämpften sich die Breisgauer zurück: Erst erzwang Matthias Ginter nach einem Standard ein Eigentor, dann wurde Joker Derry Scherhant zum Matchwinner.

"Ich hätte es mir anders gewünscht, aber so fühlen sich die drei Punkte noch besser an. Ich entschuldige mich bei der Mannschaft und bin so dankbar, dass sie mich gerettet haben und wir trotzdem gewinnen konnten", freut sich der Schlussmann erleichtert.

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"Das größte Geschenk überhaupt"

Auch SC-Coach Julian Schuster zeigt sich besinnlich: "Ich bin einfach nur dankbar, so eine Mannschaft trainieren zu dürfen. Mir fehlen echt die Wort, es war unglaublich."

Dass sich sein Team zusammenraufte und gemeinschaftlich die Fehler ausbügeln konnte, reichen für den wichtigen Sprung zurück in die obere Tabellenhälfte zur Winterpause. "Das ist das größe Geschenk überhaupt vor Weihnachten", bejubelt der Coach den Auswärtsdreier.

Nach einer in der Bundesliga schwierigen Runde überwintert der Sport-Club nun auf einem ordentlichen neunten Platz. Die Europa-Plätze zum ende der Hinrunde sind in Reichweite.