19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30
Ermedin Demirovic trifft im Duell gegen seinen ehemaligen Club - © imago images/Geisser
Ermedin Demirovic trifft im Duell gegen seinen ehemaligen Club - © imago images/Geisser
bundesliga

Verdienter Testspielsieg des SC Freiburg gegen den FC St. Gallen

xwhatsappmailcopy-link

Zwei Wochen vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2020/21 hat der Sport-Club den FC St. Gallen mit 3:1 (0:0) besiegt. In der über zwei mal 60 Minuten ausgetragenen Partie trafen Lucas Höler (67., 111.) und Amir Abrashi (107.) für den SC Freiburg.

Stelle jetzt dein Team im Fantasy-Manager auf!

Nicht nur wegen des Ergebnisses fiel Christian Streichs Fazit zum Spiel positiv aus, auch die Rahmenbedingungen des Tests und die Leistung seiner Mannschaft hatten dem SC-Coach gefallen. "Trotz des starken Regens war der Platz in einem super Zustand. Außerdem sind Pflichtspiele gegen den FC St. Gallen traditionell sehr intensiv und gut anzuschauen. Beide Mannschaften sind volles Tempo gegangen," fasste Streich zusammen. "Insofern bin ich mit beiden sechzig Minuten sehr zufrieden", fügte der 55-Jährige an.

Nur vier Wochen nach dem letzten Pflichtspiel für die Schweizer kam es für Neuzugang Ermedin Demirovic zum Wiedersehen mit seinen alten Mannschaftskameraden. Der 22-jährige Stürmer durfte von Beginn an ran und wurde von den Gastgebern freundlich begrüßt. Lino Tempelmann (Belastungssteuerung) und der noch angeschlagene Keven Schlotterbeck standen nicht im Freiburger Kader. Dafür konnte der gegen Dornbirn angeschlagen ausgewechselte Amir Abrashi in der zweiten Halbzeit bereits wieder Einsatzminuten sammeln.

Bist du ein Experte? Jetzt beim Tippspiel mitmachen!

Vor 1.000 Zuschauern im St. Gallener Kybunpark sah das Freiburger Trainerteam in den ersten sechzig Minuten einen guten Auftritt seiner Elf. Bis auf eine Drangphase der Schweizer zwischen der 20. und 30. Minute präsentierte sich der Sport-Club im Dauerregen feldüberlegen und erspielte sich gleich mehrere Hochkaräter. Dass dem SC Freiburg in der ersten Stunde kein Treffer gelang, lag zu großen Teilen am mehrfach glänzend reagierenden Lawrence Ati Zigi im St. Gallener Kasten (16., 29., 37.), einige Male aber auch an mangelnder Genauigkeit im Abschluss (6., 49., 50.).

Der FC St. Gallen, der die erst Anfang August zu Ende gespielte Schweizer Super League auf dem starken zweiten Platz beendet hatte und in der kommenden Spielzeit international vertreten sein wird, versuchte mit hohem Pressing und gefährlichen Fernschüssen (9., 12., 28.) zum Erfolg zu kommen. Mark Flekken im Freiburger Tor tat es seinem Gegenüber jedoch gleich und hielt seinen Kasten sauber – entsprechend ging es nach sechzig gespielten Minuten torlos in die Pause.

Im Gegensatz zum 8:1-Erfolg gegen den FC Dornbirn sieben Tage zuvor wechselte der Sport-Club zur Halbzeit nicht komplett durch. Mit Uphoff, Höler, Kwon, Gulde, Kübler und Petersen kamen dennoch sechs frische Kräfte ins Spiel. St. Gallens Trainer Peter Zeidler hingegen schickte gleich zehn neue Spieler ins Rennen.

Lucas Höler war es in der 67. Minute vorbehalten, die Freiburger Führung mit einem überlegten Außenristschuss aus zehn Metern zu erzielen. Die größte Gelegenheit die Führung auszubauen hatte der eingewechselte Carlo Boukhalfa in der 90. Minute. Freistehend vor dem Tor setzte der 21-jährige den Ball aber aus wenigen Metern über den Kasten.

Stattdessen nutzte der Gastgeber eine seiner Gelegenheiten zum Ausgleich. Einen aus Freiburger Sicht unglücklichen Abpraller versenkte Duah zum 1:1 (104.). Nur 180 Sekunden später führten aber wieder die Mannen aus dem Breisgau: Nach einem schönen Sololauf und ebenso sehenswerter Hereingabe von Lucas Höler traf Nils Petersen zwar nur den Pfosten, doch der mitgelaufene Amir Abrashi konnte den Ball im zweiten Versuch im Netz unterbringen (107.).

Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte zehn Minuten vor Spielende der Torschütze zum 1:0. Bedient von Nils Petersen, hatte Lucas Höler keine Mühe den Ball aus wenigen Metern über die Torlinie zu bugsieren.

David Hildebrandt

Stenogramm:

SC Freiburg: Flekken (60. Uphoff), Schmid (60. Kübler), Lienhart (60., Gulde), Heintz (91., Sildillia), Günter (78., Itter) - Sallai (60., Kwon), Höfler (78., Abrashi), Keitel (78., Boukhalfa), Grifo (78., Borrello) - Demirović (60., Petersen), Jeong (60., Höler)

Trainer: Christian Streich

FC St. Gallen: Ati Zigi (60., Watkowiak), Kräuchi, Stagiou (60., Nuhu), Ad. Ajeti (60., Letard), Muheim (60., Solimando)– Görtler (60., Rüfli), Quintilla (60., Jacovic), André Ribeiro (60., Heule), Ruiz (60., Bouba) – Guillemenot (60., Campos), Kamberi (60., Duah)

Trainer: Peter Zeidler

Tore: 1:0 Höler (67.), 1:1 Duah (104.), 2:1 Abrashi (107.), 3:1 Höler (111.)

Quelle: scfreiburg.com