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Werders Naldo (r.) im Duell mit Athens Stürmer Vangelis Mantzios
Werders Naldo (r.) im Duell mit Athens Stürmer Vangelis Mantzios

Rückschlag für Werder

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Am 4. Spieltag der Champions League kassiert Werder Bremen eine bittere Niederlage gegen Panathinaikos Athen. Das Weiterkommen ist in Gefahr.

Nach 90 Minuten stand es im Weser-Stadion 0:3 (0:0) aus Sicht der Hanseaten, die in der "Königsklasse" zuvor drei Mal hintereinander unentschieden gespielt hatten. Damit ist Werder nun Gruppenletzter und muss sogar um die Qualifikation für den UEFA-Pokal bangen.

Mantzios schockt Werder

Vangelis Mantzios war in der 58. Minute der Führungstreffer für die Gäste gelungen. Der Ex-Stürmer von Eintracht Frankfurt narrte mit einer Körpertäuschung zwei Abwehrspieler und überwand Torhüter Tim Wiese mit einem Flachschuss.

Zwölf Minuten später war es Kapitän Georgios Karagounis, der Wiese ein zweites Mal überlistete. Alexandros Tziolis (83.) machte die Bremer Niederlage schließlich perfekt.

Bremen ohne Frings

Drei Tage nach dem überzeugenden 5:1-Sieg in der Bundesliga gegen Hertha BSC fehlte den ohne den gelbgesperrten Torsten Frings angetretenen Hausherren im Mittelfeld die nötige Ordnung, zudem hatte Diego nicht seinen besten Tag erwischt und konnte den Aktionen seines Teams nur selten Impulse verleihen.

Die Griechen hingegen, die bei einem Unentschieden oder einer Niederlage bereits aus dem Rennen gewesen wären, agierten ballsicher im Mittelfeld und fuhren speziell in der zweiten Halbzeit immer wieder gefährliche Konter. Schon in der 13. Minute hätten sie in Führung gehen können, als ein Freistoß von Karagounis aus fast 30 Metern Entfernung an die Querlatte klatschte.

Rosenberg ohne Fortune

Unter der fehlenden Kreativität litt auch die Offensive der Bremer, die vor drei Jahren an gleicher Stelle denselben Gegner noch mit 5:1 besiegt hatten. Claudio Pizarro konnte sich kaum in Szene setzen, sein Nebenmann Markus Rosenberg war zwar bemüht, doch meist auf sich allein gestellt.

Nach dem zweiten Gegentreffer brachte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf nur noch eine kleine Schlussoffensive zustande, die jedoch ohne klare Torchancen blieb.

Das Team des niederländischen Trainers Henk ten Cate hingegen konnte sich in den letzten Minuten darauf beschränken, die Werder-Attacken abzuwehren und legte sogar noch nach.


Schema:

Bremen: Wiese - Prödl (46. Fritz/68. Sanogo), Mertesacker, Naldo, Pasanen - Baumann - Vranjes (64. Hunt), Özil - Diego - Pizarro, Rosenberg

Athen: Galinovic - Nilsson, Vintra, Sarriegi, Spiropoulos - Tziolis, Simao, Gilberto Silva - Gabriel (75. Moon), Karagounis (79. Goumas) - Mantzios (89. Salpingidis)

Schiedsrichter: Viktor Kassai (Ungarn)

Tore: 0:1 Mantzios (58.), 0:2 Karagounis (70.), 0:3 Tziolis (83.)