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Aufatmen in Dortmund: Durch den 3:0-Sieg über Marseille hat der BVB in der Champions-League-Gruppe F wieder gute Chancen auf das Erreichen der K.O.-Phase, sagt...
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Riedle: BVB unter Druck, Bayern durch

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München - Vier Spiele, vier Siege - so liest sich die Bilanz der Bundesliga-Clubs am 2. Spieltag der Champions League. Nachdem Dortmund und Leverkusen zum Auftakt jeweils noch eine Niederlage einstecken mussten, waren nun auch diese beiden Clubs erfolgreich und stehen mit jeweils drei Zählern auf Rang 3 ihrer Gruppe.

Vier Punkte gegen Arsenal

"Jetzt nach dem Sieg schaut es auf jeden Fall besser aus", sagt Karl-Heinz Riedle im Gespräch mit bundesliga.de über den 3:0-Erfolg der Dortmunder am Dienstag gegen Olympique Marseille. Dennoch warnt der ehemalige BVB-Stürmer: "Da ist noch ein Stück zu gehen."



Denn: Die nächsten beiden Partien in der Königsklasse haben es in sich. Zuerst muss sich der Revier-Club am 22. Oktober in London beim FC Arsenal beweisen, ehe die Gunners zwei Wochen später schließlich im Signal Iduna Park antreten werden.

"Sie müssen in beiden Spielen gegen Arsenal punkten. Da müssen sie sicherlich vier Punkte machen, sonst wird das eher noch schwierig", analysiert Riedle die Situation seines ehemaligen Vereins.

Zwei Schlüsselspiele für Bayer 04



Ähnlich beurteilt der Champions-League-Sieger von 1997 die Situation von Bayer Leverkusen. "Für Leverkusen war es auch sehr gut, dass sie noch am Ende das Tor gemacht haben", sagt er über den Last-Minute-Treffer von Jens Hegeler gegen San Sebastian, der dafür sorgte, dass erstmals an einem Spieltag der Königsklasse vier deutsche Mannschaften gewannen.

Aufgrund des Erfolgs gegen die Spanier und des Unentschiedens zwischen Manchester United und Shakhtar Donetsk sieht Riedle die Gruppe A am spannendsten: "Das wird noch einen Kampf geben mit ManUnited und Donetsk. Da ist alles noch offen."

Die beiden nun folgenden Partien gegen den ukrainischen Serienmeister Shakhtar sieht Riedle als Schicksalsspiele für die Werkself an. "Donetsk ist eine Top-Mannschaft. Die darf man nicht vergessen", sagt er gegenüber bundesliga.de. In diesen beiden Spielen werde sich für Leverkusen "entscheiden, ob es reichen wird".

Gegen Chelsea punkten



Eine "ganz gute Ausgangsposition" hat sich der FC Schalke 04 geschaffen. Die Knappen waren am Dienstag mit 1:0 beim FC Basel erfolgreich und führen die Gruppe E mit sechs Punkten an - vor den Schweizern und dem FC Chelsea.

"Schalke darf gegen Chelsea nicht beide Spiele verlieren", warnt Riedle vor den nun anstehenden Duellen mit den Londonern. Doch der 48-Jährige sieht die Mannschaft von Trainer Jens Keller gut gerüstet: "Die können zuhause oder vielleicht sogar bei Chelsea einen Punkt holen. Das ist für Schalke definitiv machbar."

Beeindruckende Bayern



Schon sicher im Achtelfinale sieht "Air Riedle" den FC Bayern München, wie er im Gespräch mit bundesliga.de erläutert. "Bei Bayern braucht man nicht diskutieren. Da sind die Weichen auf jeden Fall schon Richtung Achtelfinale gestellt", so der 42-fache Nationalspieler, der sich vom Auftritt des deutschen Rekordmeisters in Manchester ("Das war über 70 Minuten eine Demonstration von Fußball") beeindruckt zeigt.

Sogar die Titelverteidigung traut Riedle den Münchnern als erstem Club überhaupt zu. "Die Bayern haben auf jeden Fall das Zeug dazu. Das haben sie gegen City eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Fast der komplette Ballbesitz war bei Bayern - das sah schon sehr gut aus."

Gut aussehen und dann noch besser dastehen dürften die Bayern wohl auch in den nächsten beiden Duellen in der Königsklasse. Am 23. Oktober und 5. November tritt der FCB gegen den tschechischen Meister Viktoria Pilsen an. Zwei Partien, die auf dem Weg ins Achtelfinale eher Durchgangsstation denn Stolperstein sein dürften.

Gregor Nentwig