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Bayern-Star Franck Ribery (l.) erzielte in der vergangenen Saison neun Tore und gab zehn Torvorlagen
Bayern-Star Franck Ribery (l.) erzielte in der vergangenen Saison neun Tore und gab zehn Torvorlagen

Revanche unter neuen Vorzeichen

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Die erste Pleite der vergangenen Spielzeit hat der FC Bayern am 20. September 2008 erlebt - ein 2:5 gegen Werder Bremen.

Für den damaligen Bayern-Coach Jürgen Klinsmann war es der erste heftige Rückschlag in einer noch jungen Saison - und so etwas wie der Anfang vom Ende.

Hoeneß: "Erwarte einen Sieg"

Ähnliches soll dem neuen Trainer Louis van Gaal nicht widerfahren. "Ich erwarte einen Sieg gegen Werder Bremen", sagte Manager Uli Hoeneß vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel des neuen Trainers. "Wir wollen gleich von Anfang an oben dranbleiben. Dazu muss man die Heimspiele gewinnen."

Bayerns Torhüter Michael Rensing kann sich noch gut an die empfindliche Pleite erinnern. Der 25-Jährige stand beim 2:5 zwischen den Pfosten. "Ich glaube, wir sind jetzt viel stabiler und taktisch besser ein- und aufgestellt als letzte Saison", meint der Keeper.

Für van Gaal ist das Ergebnis von damals kaum relevant. "Werder Bremen ist nicht mehr das Werder Bremen des 5:2-Sieges des letzten Jahres - und auch Bayern München nicht", sagte der Niederländer. Sein Kollege Thomas Schaaf hat das Spiel vom Vorjahr dagegen durchaus im Kopf: "Das kann eine Motivationshilfe sein. So kann man verdeutlichen, was man bei einem starken Gegner erreichen kann."

Werders starke Bilanz

Was man in München erreichen kann, haben sie in der Vergangenheit häufiger bewiesen. Die Bilanz von Schaafs Truppe in der Allianz Arena ist bemerkenswert. Von vier Spielen verloren die Hanseaten nur eines, und das war im ersten Jahr nach dem Umzug des FCB aus dem Olympiastadion.

Mit der 2:3-Heimpleite gegen Frankfurt starteten die Bremer allerdings denkbar schlecht in die neue Saison.

"Kompletter und besser in der Defensive stehen, es dem Gegner nicht so einfach machen", so formulierte Trainer Schaaf die Forderungen an sein Team. Kapitän Torsten Frings, der in der Saison 2004/05 das Bayern-Trikot trug, sieht im verpatzten Auftakt auch eine Chance: "Jeder geht davon aus, dass wir gegen diesen starken Kader eh nichts holen, und genau deshalb haben wir keinen Druck."

Bei Werder fällt Innenverteidiger Naldo nach seiner Sehnenzerrung im Oberschenkel weiterhin aus. Sebastian Prödl fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt. Als Alternative könnte der finnische Nationalspieler Petri Pasanen in die Innenverteidigung rücken. Sebastian Boenisch der zuletzt mit Rückenbeschwerden ausfiel, könnte links in der Viererkette beginnen.

Ribery vor Comeback

Auf Seiten der Bayern steht Franck Ribery vor seinem Comeback. "Vielleicht 20 Minuten", möchte van Gaal seinen zuletzt angeschlagenen Mittelfeldregisseur aufs Feld schicken. Neuzugang Anatolij Timoshchuk wird voraussichtlich anstelle von Kapitän van Bommel vor der Abwehrkette beginnen.

Holger Badstuber steht unterdessen vor seinem Heimdebüt in der Bundesliga. Der 20-jährige Verteidiger gibt sich selbstbewusst: "Wir sind die bessere Mannschaft und werden gewinnen."


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