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Fünf Gründe, warum RB Leipzig das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München gewinnt

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Wenn am Samstagabend das Topspiel der Bundesliga angepfiffen wird, dann kommt es zu einem richtigen Spitzenduell. Der Vierte, RB Leipzig, empfängt den Ersten, FC Bayern München. Das Team aus Sachsen ist nach der bislang einzigen Niederlage am 1. Spieltag auf dem Vormarsch, die Bayern werden eine harte Nuss zu knacken haben, das steht fest. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum die Elf von Marco Rose das Spitzenspiel gewinnt.

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1) Leipzigs Erfolgsserie

Es läuft bei RB Leipzig! Nach der Auftaktniederlage bei Bayer 04 Leverkusen hat Leipzig die folgenden vier Bundesliga-Spiele alle gewonnen, die letzten drei sogar ohne Gegentor. Seit 325 Bundesliga-Minuten wurde Janis Blaswich nicht mehr bezwungen, nur der 32-jährige RB-Keeper hat diese Saison schon drei Mal zu null gespielt. Dazu haben sich Sachsen sieben der acht Pflichtspiele 2023/24 gewonnen. Saisonübergreifend triumphierte RBL 14 Mal in 15 Partien – beeindruckend.

Und: Auch im DFL-Supercup, als Leipzig beim FC Bayern antrat und gewann, hielt Blaswich seinen Kasten gegen den Rekordmeister sauber, das Spiel entschied die Mannschaft von Trainer Marco Rose mit 3:0 für sich.

2) Die "Rose-Tabelle": punktgleich mit dem FCB

Marco Rose trat sein Amt bei RB Leipzig in der vergangenen Saison nach dem 5. Spieltag an – er war nun also 34 Bundesliga-Spiele Trainer der Sachsen (23 Siege, vier Unentschieden, sieben Niederlagen). Er führte die Sachsen von Platz elf der Tabelle noch in die Champions League und sorgte für die Titelverteidigung im DFB-Pokal. In der Bundesliga holten die Sachsen mit ihm 73 Punkte, das ist die Bilanz eines Meisterschaftskandidaten – in den zurückliegenden 34 Bundesliga-Spielen war das Rose-Team punktgleich mit den Bayern! Der Rekordmeister hat allerdings eine bessere Tordifferenz in der "Rose-Tabelle" (+54) als der Pokalsieger von 2021 und 2022 (+36).

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3) Offensiv-Juwel Xavi

Xavi, den die Sachsen entgegen der Vereinsphilosophie nicht fest verpflichteten, sondern von Paris Saint-Germain ausliehen, ist eine wahnsinnige Bereicherung für das Spiel der Sachsen und der Bundesliga: Der 20 Jahre alte Niederländer, der in der vergangenen Saison Torschützenkönig in der niederländischen Erendivisie wurde (19 Treffer), bewegt sich überragend zwischen den Linien und sorgt mit seinen erfolgreichen Dribblings unter Druck regelmäßig für Raumgewinn bei Leipzig.

Im Angriffsdrittel macht dem Nationalspieler der Elftal auch keiner was vor: Er besticht mit seiner Übersicht und für sein Alter beachtenswerten Coolness im Passspiel sowie im Abschluss - nicht umsonst steht Xavi auf Platz vier der Scorer-Liste. Der 20-Jährige kommt auf drei Tore und vier direkte Torvorlagen (zuletzt zudem eine indirekte in Mönchengladbach) – und stellte damit immerhin einen Vereinsrekord nach fünf Spieltagen auf.

4) Hinten sicher, vorne effizient

Leipzigs Kader ist tief und ausgewogen besetzt: Für jede Position gibt es mehrere Anwärter. Zudem stimmt auch der Altersmix: Erfahrene Routiniers wie Emil Forsberg, Kevin Kampl oder Yussuf Poulsen ergänzen sich perfekt mit Xavi oder Loïs Openda. Die Startelf der Sachsen gegen Gladbach war im Schnitt 24,8 Jahre alt. Letztmals waren die ersten Elf 2021 bei einem 1:2 bei Union dermaßen jung (24,5 Jahre).

Trotz ihres geringen Alters agieren die Leipziger extrem abgeklärt: Die Rose-Elf hat die beste Abschluss-Effizienz in der Bundesliga (+6,7), trotz eines xGoals-Wert von nur 7,3 trafen die Sachsen schon 14 Mal. Auch die nur vier kassierten Tore sind bärenstark: Nur Eintracht Frankfurt hat weniger Gegentreffer hinnehmen müssen (drei). Leipzig ist bereit für die Bayern – vorne wie hinten!

5) Seit drei Spielen ungeschlagen gegen die Bayern

Nachdem die Bayern die ersten vier Duelle der beiden Clubs allesamt gewinnen konnte, haben sich die Sachsen in den Partien danach langsam, aber sicher immer besser behaupten können. In der jüngeren Vergangenheit triumphierten die Leipziger regelmäßiger: Marco Roses Mannschaft hat die vergangenen beiden Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern klar und souverän für sich entschieden.

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Am 20. Mai 2023 gab es ein 3:1 in der Bundesliga, am 12. August ein noch klareres 3:0 im DFL-Supercup (Dani Olmo schnürte einen Dreierpack). Außerdem gab es unter Rose am 16. Spieltag der vergangenen Saison noch ein 1:1. Unter dem aktuellen Coach haben die Sachsen also noch kein Spiel gegen den Rekordmeister verloren. Gelingt nun der dritte Sieg gegen die Münchner innerhalb von etwas mehr als vier Monaten?