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Applaus bei der Rückkehr: Frankfurt spielte zuletzt vor sieben Jahren im Europapokal
Applaus bei der Rückkehr: Frankfurt spielte zuletzt vor sieben Jahren im Europapokal

Rauschende Rückkehr nach Europa

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Frankfurt - Mit einer souveränen Leistung hat Eintracht Frankfurt die ersten Punkte in der Gruppenphase der Europa-League eingefahren. Geholfen haben dabei die Frankfurter Fans und die Neuzugänge in der Mannschaft.

Russ: "Das ist ein Auftakt nach Maß"

Der Start in die Europa-League ist gelungen: Eintracht Frankfurt feiert mit einem 3:0 über Girondins Bordeaux im ersten Spiel gleich den ersten Sieg und übernimmt die Tabellenführung in der Gruppe F. "Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für uns. Mit diesem klaren und verdienten Sieg haben wir uns eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen", erklärte Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der Eintracht und beschrieb damit die gute Stimmung im Lager der Frankfurter.



Für den erfolgreichen Start in die Gruppenphase waren an entscheidender Stelle die letzten Neuzugänge verantwortlich: Vaclav Kadlec mit seinem vierten Tor im dritten Spiel und Tranquillo Barnetta mit seiner Vorlage zum 2:0 halfen dabei, die Verletzungssorgen der Eintracht vergessen zu machen. "Wir haben gut eingekauft und dadurch die Möglichkeit, mit unseren Ausfällen umzugehen. Momentan gibt es bei uns eine Muss-Rotation", erklärte Trainer Armin Veh, "in der letzten Saison hätten wir das nicht geschafft."

Ein weiterer Neuzugang und gleichzeitig Rückkehrer ist Marco Russ, der auch schon beim letzten europäischen Auftritt der Eintracht vor sieben Jahren im Team der Adlerträger stand. Damals konnten die Hessen in ihrer Gruppe kein Spiel gewinnen. "Das haben wir schon jetzt zum Start besser gemacht", freut sich Russ, "es ist ein Auftakt nach Maß, von dem wir selbst beeindruckt sind."

"Wenn wir so gut sind wie unsere Fans, dann kommen wir weit"



Beeindruckend war auch die Kulisse in der Commerzbank-Arena: 44.000 Zuschauer sorgten für die bestbesuchte Partie am ersten Tag der Europa-League. Mit einer starken Choreographie und dem Lied "Europacup in diesem Jahr" wurden die Mannschaften begrüßt und nach dem 3:0 von Constant Djakpa schwappte sogar die Welle durch das Frankfurter Stadion.

Für Trainer Armin Veh steht eines fest: "Wenn wir annähernd so gut sind wie unsere Fans, dann können wir in diesem Wettbewerb weit kommen. Die sensationelle Stimmung stachelt uns jedenfalls alle an." Auch die Spieler zeigten sich begeistert von der Atmosphäre im Stadion. "Ich hatte Gänsehaut. Es macht Spaß vor solchen Fans zu spielen und sein bestes zu geben", sagte Mittelfeldspieler Stefan Aigner.

Mit Schwung nach Stuttgart



Die Stärke der letzten Spiele wollen die Frankfurter nun auch am Sonntag gegen den VfB Stuttgart wieder unter Beweis stellen. Marco Russ erklärte selbstbewusst: "Der Sieg heute war auch für die Bundesliga wichtig. Wir wollen den Schwung mitnehmen und auch in Stuttgart von Beginn an Druck machen. So, wie wir es auch schon in Bremen gezeigt haben. Das macht uns stark und das wollen wir auch beim VfB schaffen."

Aus Frankfurt berichtet Alexander Dionisius