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Bayerns Lucio klagt über Schlafmangel
Bayerns Lucio klagt über Schlafmangel

"Pyjama-Training" und Leistungstief

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Beim Confed Cup in Südafrika plagen die beiden Bundesliga-Profis von Bayern München unterschiedliche Probleme.

Für Lucio und Co. hieß es vor ihrem zweiten Spiel am Donnerstag (16 Uhr/live im DSF) gegen die USA in Tshwane/Pretoria nach den Strapazen der vergangenen Tage laut Teamarzt Jose Luis Runco "ausruhen, locker trainieren und sich gut ernähren".

"Wir sind müde"

Das verordnete "Pyjama-Training" (Runco) mit Vitaminpräparaten und die Regeneration fördernden Aminosäuren soll die Selecao nach fünf Flügen und drei offiziellen Spielen in den vergangenen zwei Wochen wieder fit und anders als beim mühsamen 4:3 zum Auftakt gegen Ägypten auch wieder hellwach machen. "Unser Team ist müde", klagte Lucio: "Ich habe mit einigen Spielern gesprochen, keiner konnte bislang gut durchschlafen."

Während sein brasilianischer Clubkollege noch mit den Spätfolgen des Jetlags kämpft, hat Luca Toni vor dem Spiel am Donnerstag (20:30 Uhr/live im DSF) in Johannesburg gegen Ägypten ganz andere Sorgen.

Der 32-Jährige ist in der Squadra Azzurra nur noch dritte Wahl und bei Trainer Marcello Lippi in Ungnade gefallen. "Lippi rüttelt Toni wach", schrieb die Sporttageszeitung Tuttosport und ergänzte, der Münchner sei "in eine gefährliche Krise" geraten.

Konkurrenz punktet

Beim Training forderte Lippi Toni immer wieder zu mehr Aktivität auf. "Um ihn macht sich der Trainer am meisten Sorgen", urteilte Tuttosport. Beim Auftaktmatch gegen die USA (3:1) hatte der Bayern-Angreifer 68 Minuten auf der Ersatzbank gesessen und in der Schlussphase leichtfertig zwei Riesenchancen vergeben.

Zudem musste er mit ansehen, wie ihm zunächst Alberto Gilardino und Vicenzo Iaquinta vorgezogen wurden und danach Einwechsel-Stürmer Giuseppe Rossi mit zwei Toren zum umjubelten Matchwinner wurde.

Gelassener Kaka

Brasilien setzt indes gegen die USA, die wie Ägypten um ihre letzte Halbfinalchance kämpfen, auf Superstar Kaka. Der zweitteuerste Fußballer der Welt war beim Auftakt der einzige, der in den entscheidenden Momenten wach war.

"Ich bin ein Führungsspieler", sagte der Weltfußballer von 2007, der vom AC Mailand zu Real Madrid wechselt: "Ich gehe ganz gelassen mit dieser Aufgabe um, weil sie etwas ganz Natürliches ist, nichts, was mir aufgedrückt wurde."

Titelansprüche

Trotz der großen Probleme zum Turnierbeginn gegen Ägypten sieht der Mittelfeldstar, der mit zwei Toren gegen Ägypten Matchwinner war, den Titelverteidiger "auf einem guten Weg". Allerdings gebe es "noch einige Sachen zu verbessern".

Wie im Auftaktspiel, als er den entscheidenden Elfmeter in der Schlussphase verwandelte, will Kaka "zu den Siegen meiner Mannschaft beitragen. In Mailand bin ich ein entscheidender Spieler gewesen, das bin ich auch in der Selecao", sagte der 27-Jährige selbstbewusst: "Ich will sie in Südafrika zum Titel führen."