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Die Kölner um Lukas Podolski (r.) treffen auf Bayern München. Der Stürmer kann wohl auflaufen - ein Einsatz Herthas Christian Lell ist ebenfalls ungewiss
Die Kölner um Lukas Podolski (r.) treffen auf Bayern München. Der Stürmer kann wohl auflaufen - ein Einsatz Herthas Christian Lell ist ebenfalls ungewiss

Podolski wohl einsatzbereit - Lell fraglich

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München - Hertha BSC und der 1. FC Köln - zwei Traditionsvereine streiten sich am letzten Spieltag um den Relegationsplatz. Dabei haben die "Geißböcke" die bessere Ausgangsposition. Mit 30 Punkten stehen sie zwei Zähler vor den Berlinern.

Allerdings treffen die Kölner in der heimischen Arena auf den FC Bayern München und haben das schlechtere Torverhältnis (-30) als die "Alte Dame" (-28), die zeitgleich im Olympiastadion gegen 1899 Hoffenheim spielt. Dort kommt es zum Wiedersehen mit dem im vergangenen Dezember entlassenen Markus Babbel (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Vorschau zu den Spielen im Kampf um Europa

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Erstmals nach seiner Entlassung im Dezember 2011 kehrt Markus Babbel als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dort, wo im Mai des vergangenen Jahres noch frenetisch der Aufstieg gefeiert wurde, könnten nach Spielschluss Tränen der Trauer den Rasen des Olympiastadions tränken. "Ich habe tolle Erfolge mit der Hertha gefeiert. Ein Abstieg wäre sehr bitter. Aber ich bitte um Verständnis, dass wir da hinfahren wollen, um zu gewinnen", sagte Babbel. Selbst eine Punkteteilung wäre für Hertha zu wenig. Für Hoffenheim geht es zwar nicht mehr um die europäischen Plätze, die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte sowie eine einstellige Tabellenplatzierung sind für den Chefcoach aber Ansporn genug. Dabei werden Tobias Weis, Roberto Firmino und Matthias Jaissle fehlen.

"Die Jungs haben gut trainiert. Ich bin überzeugt, dass sie das Bestmögliche aus sich rausholen", sagte der immer noch opimistischer Hertha-Trainer Otto Rehhagel. Sein Team braucht einen Sieg, und der 1. FC Köln darf gegen Bayern München nicht gewinnen - nur so kann der Sprung auf den Relegationsplatz noch gelingen.

Personell sieht es beim Hauptstadt-Club wieder besser aus. Kapitän Levan Kobiashvili und Peter Niemeyer rücken nach ihren Sperren wieder ins Team. Christian Lells Einsatz bleibt wegen einer Fußprellung fraglich. Keeper Thomas Kraft (muskuläre Probleme) und Pierre-Michel Lasogga (Knieprobleme) haben ihre Blessuren auskuriert. Am Freitag veröffentlichte die Mannschaft einen offenen Brief an die Fans, in der sie sich für die Leistungen in der laufenden Saison entschuldigen und um ihre Unterstützung bitten: "Helft uns 90 Minuten lang, seid 90 Minuten für uns da."



Schiedsrichteransetzungen

Der 1. FC Köln geht mit zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Hertha BSC in den Kampf um den Relegationsrang 16. Trainer Frank Schaefer nimmt die Spieler in die Pflicht: "Die Mannschaft muss sich diesen Klassenerhalt erst noch verdienen. Das hat sie bisher nicht geschafft." Gleichzeitig spricht er von "einem Extremspiel. Das ist ein Spiel mit Pokal-Charakter, in dem man nicht nach vorne und nicht nach hinten schaut".

Allerdings verlief die Vorbereitung auf die Partie nicht ohne Probleme. Unter der Woche plagten Lukas Podolski eine Mittelohrentzündung und Magen-Darm-Probleme. Sein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet. Vor dem Spiel erinnerte der 26-Jährige an den letzten Sieg der Kölner gegen den FC Bayern. Vor genau 15 Monaten gewannen die "Geißböcke" mit 3:2. "Da haben wir sie nach 0: 2-Rückstand geschlagen. Also haben wir auch diesmal eine Chance", sagte Podolski: "Die müssen wir nutzen." Allerdings weiß der Stürmer auch: "Wenn wir spielen wie beim 1:4 in Freiburg, wird das nix." Auch Christian Clemens (Knieprobleme) bangt noch um einen Einsatz.

Anders als für die Kölner geht es für den FC Bayern in der Bundesliga um nichts mehr. Die Vizemeisterschaft ist gesichert - die beiden anstehenden Finals im DFB-Pokal und in der Champions League werfen ihre Schatten voraus. Dennoch wollen die Münchner die Saison im Oberhaus seriös beenden. "Für mich ist es schwierig, jetzt schon über Chelsea zu sprechen", sagte beispielsweise Bastian Schweinsteiger, "der Kopf ist eigentlich mehr auf Köln und dann Dortmund gerichtet." Daniel van Buyten trainierte vor dem Spiel gegen die "Geißböcke" erstmals mit der Mannschaft. Zwar sei er eine Option für beide Endspiele, die letzte Partie in der Bundesliga komme allerdings zu früh, erklärte Trainer Jupp Heynckes.



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