Otto Addo verlässt Borussia Dortmund und wird Cheftrainer Ghanas
Borussia Dortmund und Toptalente-Trainer Otto Addo werden ihre langjährige Zusammenarbeit im Sommer beenden. Der 48-Jährige hatte den BVB zuvor um Auflösung seines Vertrages gebeten, um ein Angebot des ghanaischen Fußballverbandes annehmen zu können. In Ghana erhält Addo einen langfristigen Vertrag als Nationaltrainer.
Der BVB wird Addo auch schon für die kommende Länderspielperiode kurzfristig freistellen. Anschließend wird der gebürtige Hamburger, der als Spieler mit dem BVB im Jahr 2002 die Deutsche Meisterschaft feierte, nach Dortmund zurückkehren und seine Arbeit mit den größten Talenten des Klubs bis zum Sommer fortsetzen.
„Ich weiß, dass für Otto trotz der langjährigen Verbundenheit zum BVB die Nationalmannschaft immer etwas ganz Besonderes war. Wir haben ihn schon in der Vergangenheit dabei unterstützt, für sein Land arbeiten zu können und die Chance auf den Posten des Cheftrainers möchten wir ihm auf keinen Fall verbauen. Wir werden in Otto einen hervorragenden Trainer und tollen Menschen verlieren. Trotzdem freue ich mich für ihn und bin mir sicher, dass er bis zum Sommer sein Bestes für den BVB geben wird und dass wir auch darüber hinaus in engem Kontakt bleiben werden“, sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.
„Es ist mir nicht leichtgefallen, diese Entscheidung zu treffen, aber ich bin sehr dankbar und glücklich, dass die Verantwortlichen des BVB mir diesen Schritt ermöglichen. Es ist nicht selbstverständlich, dass ich auch neben meinem Job in Dortmund beim ghanaischen Fußballverband arbeiten durfte. Das weiß ich sehr zu schätzen! Borussia Dortmund wird für mich immer etwas Besonderes bleiben – hier habe ich als Spieler meine größten Erfolge gefeiert und auch als Trainer unfassbar viel erlebt. Ich werde meine Kollegen, die Jungs, den Verein und die Fans ganz sicher vermissen“, sagt Otto Addo und ergänzt: „Die Rolle des Cheftrainers meiner Nationalmannschaft übernehmen zu können, ist ein großes Privileg. Ich habe als Interimstrainer bereits intensive Erfahrungen in dieser Rolle sammeln können und freue mich auf die Aufgabe, die ab Sommer vor mir liegt. Bis dahin werde ich weiter Vollgas für den BVB geben und mit dem Verein sicher auch danach eng verbunden bleiben.“
Quelle: bvb.de