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Serdar Tasci (l.) traf in der vergangenen Bundesliga-Saison ein Mal für den VfB
Serdar Tasci (l.) traf in der vergangenen Bundesliga-Saison ein Mal für den VfB

Ordentliche Ausgangsposition

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Horst Heldt fand klare Worte. Was bis zum Bundesliga-Auftakt am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach besser werden müsste, wurde der Manager des VfB Stuttgart nach dem 2:1 (2:1) gegen den FC ETO Györ gefragt. "Alles: Zweikampf, Passspiel, Aggressivität, Cleverness. Wir müssen einiges draufpacken", forderte er.

Der knappe Heimerfolg gegen Ungarn in der 2. Qualifikationsrunde für den UEFA-Cup sorgte beim VfB für einigen Ärger. "Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, waren nicht aggressiv. Wir müssen in Gladbach ganz anders auftreten, sonst bekommen wir Probleme", kritisierte auch Trainer Armin Veh.

Veh weiß, "dass wir besser spielen können"

Allerdings ist Veh davon überzeugt, dass sich sein Team am Sonntag (ab 16:30 Uhr im Live-Ticker) beim Aufsteiger steigern wird. "Ich weiß, dass wir besser Fußball spielen können, das werden wir auch zeigen", sagte der VfB-Coach vor dem Duell gegen seinen Ex-Club, bei dem er einst als Profi gespielt hat: "Das wird für mich ein interessantes Spiel."

Gegen Györ war der VfB zwar durch Serdar Tasci (13.) und Ciprian Marica (33.) vor 11.000 Zuschauern mit 2:0 in Führung gegangen und seiner Favoritenrolle zunächst gerecht geworden. Doch ein Gegentor durch Zoltan Böör (45.) verpatzte den Stuttgartern vor dem Rückspiel am 28. August eine wesentlich bessere Ausgangsposition.

Doch trotz der Enttäuschung waren beim VfB alle überzeugt, die 1. Hauptrunde im UEFA-Cup (18. September/2. Oktober) zu erreichen. "Wir müssen uns in Györ anstrengen. Aber wir sind das bessere Team und werden weiterkommen", sagte Veh.

Rotation gegen Gladbach

"Wir haben gewonnen, also kann es auch nicht so schlimm sein", kommentierte Torwart Jens Lehmann das knappe Ergebnis gelassen. "Wenn wir gegen Györ nicht weiterkommen, haben wir im UEFA-Cup nichts verloren", meinte Mario Gomez.

In Gladbach will Veh wieder rotieren lassen. Kapitän Thomas Hitzlsperger, Pavel Pardo und Arthur Boka werden ebenso wieder erste Wahl sein wie Matthieu Delpierre.

Der Verteidiger hatte gegen Györ kurzfristig wegen leichter Probleme am Knie passen müssen. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, so der Coach. Weiterhin fehlen werden die angeschlagenen Cacau und Khalid Boulahrouz.

Heldt: "Mario ist immer in der Lage, Tore zu machen"

Doch nicht nur die Aufstellung wird sich in Gladbach verändern. "Wir müssen eine ganz andere Einstellung zeigen", forderte Heldt angesichts eines Gegners, "der durch den Aufstieg auf einer Euphoriewelle schwimmt".

Für Stuttgarts Torjäger Gomez gilt dies im Moment nicht. Der Nationalspieler war gegen die Ungarn erneut nicht in Bestform. Doch Heldt sieht die Situation entspannt: "Es machen sich genügend Leute Sorgen, wir nicht. Mario ist immer in der Lage, Tore zu machen."